Der FFL-uni ist der erste Falzlüfter, mit dem sich profilunabhängig für Frischluftzufuhr sorgen lässt. Prüfungen ergaben, dass beim Einsatz von nur zwei Lüftern bei 8 Pa bereits Volumenströme von 12,9 m3/h erreicht werden können. Der filigrane Lüfter wurde mit einer neuen zweistufigen Klappentechnik ausgestattet. Dabei reagieren die beiden Lüftungsklappen unterschiedlich auf den Winddruck. Selbst bei stürmischer Witterung ist immer noch ein Nachströmen frischer Luft ohne Zugerscheinungen gesichert.
Die Montage demonstriert Maas an einem Kunststofffenster. „Unabhängig, ob man einen oder zwei FFL-uni installiert, muss die Mitte an der Oberseite des Fensterflügels markiert werden“, sagt Maas. Bei zwei Lüftern muss die Schablone so angesetzt werden, dass nach der Montage die beiden Lüfter über der Markierung aneinanderstoßen. „Bevor dann die Löcher vorgebohrt werden, muss man sich unbedingt vergewissern, dass die Schablone fest auf dem Flügel aufliegt“, erklärt Maas.
Um die notwendige Frischluftzufuhr zu ermöglichen, wird die Mitte des senkrechten Blendrahmens rechts und links markiert und dann auf beiden Seiten jeweils 150 mm Dichtung weggeschnitten. „Werden zwei Lüfter am Fenster eingesetzt, müssen auf jeder Seite 300 mm Dichtung entfernt werden, um einen entsprechenden Luftvolumenstrom zu gewährleisten“, so Maas. Bei einer Mitteldichtung am Fenster muss diese direkt gegenüber des FFL-uni über die Breite des Lüfters entfernt werden.
„Beim Holz- oder Aluminiumfenster funktioniert die Montage ähnlich“, sagt Maas. Beim Holzfenster wird die Zuluft jedoch über eine etwa 2,5 mm tiefe und 300 mm breite Fräsung am Blendrahmen gesichert. „Beim Aluminiumfenster ist üblicherweise keine Blendrahmendichtung verbaut, sodass auch ohne weitere Maßnahmen ausreichend Zuluft vorhanden ist“, weiß Maas. Sollte allerdings doch eine im Fenster eingebaut sein, muss die im oberen waagerechten Bereich komplett entfernt werden. (sk)
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