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Smart Home trifft Holz

Holzhaus mit intelligenter Gebäudetechnik
Smart Home trifft Holz

Dunkle Holzfassade, klassisches Satteldach und große Holzterrasse – von außen wirkt das zweigeschossige Wohnhaus der Architektin Alexandra Schmitz sehr geschmackvoll, aber auf den ersten Blick vielleicht unspektakulär. Was der Betrachter zunächst aber nicht erwarten würde: Das Gebäude ist voller technischer Raffinesse, es ist rundum vernetzt und besonders energiesparsam.

 

I Im Oberbergischen Land setzte die Architektin Alexandra Schmitz den eigenen Entwurf eines modernen, zweigeschossigen Holzhauses für sich und ihre Lebenspartnerin um. Die Architektur ist schnörkellos mit klarer Geometrie. Das KfW-Effizienzhaus 55 befindet sich auf einem 536 m2 großen Grundstück. Die Nordfassade ist weitestgehend geschlossen und besitzt nur schmale Fensterschlitze. Die Südseite öffnet sich mit ihren Fensterflächen zum Innenhof hin und sorgt für ein helles, lichtdurchflutetes Inneres und einen zusätzlichen Wärmeeintrag an kühlen Tagen. Im Sommer wird die Front automatisch beschattet. Im Westen öffnet sich das Haus im Obergeschoss mit einer eingeschnittenen Terrasse.

Solide 24 cm dicke Pfosten tragen die Holzrahmenkonstruktion, die Zwischenräume sind ausgeblasen mit Zellulose-Dämmstoff, die Wände erreichen damit einen U-Wert von 0,152 W/m2K. In die diffusionsoffene Holzfassade aus Douglasienholz sind Fenster mit Dreifachverglasung mit einem U-Wert von 0,9 W/m2K eingearbeitet.
Auf dem Dach des Hauses sind drei Solarthermiefelder angebracht. Mit der gewonnenen Wärme können Fußboden, Nutzwasser und Pool beheizt werden. Ein Thermostat misst die Temperaturen und steuert die bedarfsgerechte Verteilung der Wärme, sodass keine Energie verschwendet wird.
Die Wohnfläche beträgt 116 m2, alle Bereiche im Erdgeschoss, bis auf WC, Büro und Technikraum, sind in einem großen Wohnraum vereint – dieser öffnet sich mit einer Treppe nach oben. Das Obergeschoss wirkt luftig und großzügig durch die hohen Dachschrägen. Der Boden besteht aus nur punktuell verklebtem, europäischem Eichenholz, in den Feuchträumen aus mattschwarzen Fliesen.
Das Gehirn des Hauses
Die Intelligenz des Hauses läuft beinahe unsichtbar im Hintergrund: Ein KNX-System verknüpft die einzelnen Komponenten der Gebäudetechnik, ein Gira HomeServer fungiert als Steuerzentrale. Es gibt praktische Automatikfunktionen, umfangreiche Szenen lassen sich mit einem Knopfdruck schalten, die Energie wird effizient verwaltet. Dabei kann jederzeit in die Technik eingegriffen und das Haus zentral gesteuert werden – selbst übers Smartphone oder Tablet von unterwegs aus. Täglich Zeit spart z. B. die Funktion „gehen“: Mit einem Tastendruck auf den Tastsensor wird damit vor Verlassen des Hauses die komplette Beleuchtung deaktiviert, ebenso definierte Steckdosen mit Standby-Geräten und die Musik der Unterputzradios. Zudem ist durch die Statusleuchte am Taster ersichtlich, ob noch ein Fenster oder eine Tür offen steht. Die Fenster und Türen sind über spezielle Kontakte an das KNX-System angebunden. Ist alles geschlossen, wird dies beim „zentral aus“ zudem über eine LED-Statusanzeige quittiert.
Der Gira G1 ist ein neues, kompaktes Bediengerät für KNX-Systeme und an einer zentralen Wand im Wohnraum platziert. Über das 6“ (15,25 cm) große Multitouch-Display lassen sich alle Funktionen intuitiv per Fingertipp bedienen: Von der Licht- und Jalousiesteuerung über die Einstellung der Raumtemperatur, die Programmierung von Zeitschaltuhren, den Abruf von Szenen bis hin zur Türkommunikation. Selbst Wetterprognosen sind abrufbar.
In Verbindung mit der Gira Türstation Video im Schalterprogramm TX_44 wird der G1 zudem zur Wohnungsstation. Klingelt es, wechselt das Gerät automatisch in den Türsprech-Modus. Mit einem Fingertipp wird die Kommunikation gestartet, die Tür geöffnet oder bei Bedarf das Licht eingeschaltet. Selbst von unterwegs aus kann das Haus gesteuert werden: Über das Gira Interface auf dem Smartphone oder Tablet lässt sich beispielsweise die Heizung hochfahren oder über die integrierten Kameras zur Überwachung des Innen- und Außenbereichs prüfen, ob daheim alles in Ordnung ist.
Parallel sorgt die Alarmanlage für Sicherheit: Ist diese aktiviert, erfolgt die Überwachung über die Fenster- und Türkontakte sowie die Bewegungsmelder im Haus. Wird ein Einbruch registriert, erfolgt eine Alarmierung per Anruf aufs Handy der Hausherrinnen bzw. im Haus selbst durch einen lauten Alarm. Abends wird die Alarmanalge z. B. vom Bett aus eingeschaltet. Ob noch eine Tür oder ein Fenster offen steht, zeigt wiederum die Statusleuchte an. Bei einem Brand bzw. bei gefährlicher Rauchbildung warnen die vernetzten Rauchwarnmelder.
Auf den Tastsensoren des Schalterprogramms E2 sind jeweils unterschiedliche Beleuchtungsszenen abgespeichert, die Jalousien lassen sich bedienen oder die Raumtemperatur variieren – je nach Raum und Bedarf sind diese individuell programmiert und lassen sich auch später nach Wunsch ändern.
Die Fassadenbeleuchtung ist mit einer sogenannten Astro-Funktion des Homeservers an den Sonnenauf- bzw. -untergang gekoppelt, die Garten- und Poolbeleuchtung wird über eine Zeitschaltung geregelt. Selbst der Pool mit seiner Pumpe ist ins KNX-System eingebunden und reinigt sich somit fast von selbst.
Sämtliche Verbräuche und solare Gewinne zeigt der G1 an und im HomeServer werden diese für eine spätere Analyse archiviert. Somit lässt sich das eigene Nutzungsverhalten prüfen und gegebenenfalls anpassen – für ein noch energetischeres Wohnen. Einen großen Beitrag zur Energieeffizienz leistet dabei die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung: An kalten Tagen wird die kühle Frischluft mit der warmen Abluft vorgeheizt. Ist es warm im Sommer, regelt die Lüftung automatisch runter, um einen zu großen Wärmeeintrag zu vermeiden. Eine Stunde mit voller Leistung für den kompletten Luftaustausch im Haus genügt, um im Innern für frische, kühlere Luft zu sorgen. (sk/Quelle: Gira) I
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