Der Fenster- und Türenhersteller Kapo steht, wie die gesamte Fensterbranche, vor der Herausforderung, dass Fensterelemente immer größer, Profile hingegen aber kleiner werden sollen. Aus diesem Anlass stellt Kapo der Holzforschung Austria (HFA) die Frage, ob die statische Berechnung eines Fensters auch ohne ein aufwendiges Gutachten möglich ist. Unter der Leitung von Dr. Christoph Hackspiel wurde das Know-how von Kapo genutzt um ein Tool zu entwickeln, das statische Vorberechnungen einfach und kostengünstig durchführt. In der Entwicklungsphase hat sich schnell gezeigt, dass der Werkstoff Holz bisher unterbewertet wurde und belastbarer ist, als bisher angenommen. Durch die Berücksichtigung von Geländegegebenheiten, Windlasten, Geschoßhöhen etc. dient dieses komplexe Tool zur Vorabschätzung von Fensterprofilen. So gelingt es Kapo in wenigen Minuten exakte, valide Ergebnisse zu erzielen.
Nähere Infos zur Anwendung und Verfügbarkeit gibt es bei der Holzforschung Austria. (sk)
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