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Treppe trifft Tür

Wintermann generiert Zusatzgeschäfte durch Innentüren
Treppe trifft Tür

Vor gut acht Jahren entdeckte der Treppenmeisterpartner Wintermann aus Norddeutschland die Potenziale der Innentüren und entschied sich, diese in Kombination mit Treppen anzubieten. Der Schritt in eine neue Produktgattung hat sich bezahlt gemacht und wird gerne von den Kunden angenommen. Von Anfang an stand fest, dass der Türenhersteller Huga aus Gütersloh der richtige Industriepartner dafür ist.

 

BM-Redakteur Stefan Kirchner

Als Wintermann sich dazu entschied, auch Innentüren in sein Portfolio mit aufzunehmen, musste nur noch der passende Türenlieferant ausfindig gemacht werden. „Dazu habe ich einfach die Tischler aus unserem Betrieb befragt, welches die besten Türen für uns wären. Die Wahl fiel auf Huga“, erläuterte Geschäftsführer Dirk Wintermann den Eingliederungsprozess. Überzeugt hatten den Chef die Aussagen seiner Tischler, dass die Gehrungsverbindungen der Zargen sehr stabil sind, die Bandtaschen gut ausgearbeitet und dass die Zargen eine Feuchtigkeitsabsperrung haben sowie stärkere Futterbretter besitzen als die von anderen Herstellern. Heute gilt Wintermann als einer der größten Huga-Vertriebspartner. Die meistverkauften Türen bei Wintermann sind Durat-Weißlack-Türen mit einem Marktanteil von rund 60 %. Aber auch die modernen Signum-15-Türen mit Linienfräsungen und die Piano-Türen mit zwei und vier Füllungen, die als klassische Landhaustüren ausgeführt sind, haben im norddeutschen Raum viele Liebhaber. Bei den Holznachbildungen stehen Eiche- und Akazie-hell-Durat im Vordergrund. „Der Trend zu grauen bzw. anthrazitfarbenen Türen am Markt ist da. Wird bei uns allerdings nicht ganz so stark nachgefragt. Wahrscheinlich gibt es hierzu regionale Unterschiede und es hängt vom Alter der Käufer ab“, erläutert Wintermann. Wird ein ganzes Haus mit Türen bestückt, werden meistens auch eine Glastür, wie z. B. Sueno, und eine vor der Wand laufende Schiebetür von Huga eingebaut. Die Schiebetüren werden am häufigsten in Küchen und Ankleidezimmern eingesetzt, dabei spielt die Softstopp-Technik für in die Wand laufende Türen noch nicht so eine große Rolle. Häufig kommt es auch vor – um den Geldbeutel ein wenig zu entlasten –, dass Türen nach Stockwerksebenen ausgesucht werden. Das heißt, dass im repräsentativen Erdgeschoss schickere und hochwertigere Türen eingesetzt werden und im Obergeschoss eher schlichtere Türen. Auch immer mehr raumhohe Türen werden nachgefragt. „Wenn das Thema Barrierefreiheit angesprochen wird, tendieren die meisten zu breiteren 98,5-cm-Türen oder alternativ zu einer komfortablen Zusatzausstattung mit dem Portamatic-Türantrieb. Das ist hier immer eine Frage des verfügbaren Budgets“, so der Tischlermeister. Die Käuferschicht bilden hauptsächlich private Kunden und Bauträger. Für Letztere werden auch viele Wohnungsabschlusstüren montiert. Dabei stehen Holzzargen noch mehr im Fokus als Metallzargen.

Große Ausstellung und moderne Webseite

Heutzutage sind Kunden schon gut informiert und suchen gezielt nach Firmen, die einen Showroom haben und einen guten Internetauftritt. Dies hat sich herauskristallisiert bei der Händlersuche von Huga, da hier direkt auf eine Ausstellung hingewiesen wird. Generell werden bei Wintermann immer vorher Beratungstermine vereinbart. „Der Kunde muss in der Ausstellung das Gefühl haben – Hier bin ich richtig.“ Auch das Produktprogramm muss umfangreich sein. Man sollte so viel wie möglich zeigen, habe ich festgestellt. Das erreichen wir dank unseren großzügigen Ausstellungen von rund 500 m² Fläche. Indem wir zeigen, was möglich ist, verkaufen wir mehr hochwertige Türmodelle. Hat man weniger Ausstellungsfläche, und zeigt weniger Türen, verkauft man auch weniger. Und natürlich ist auch eine gute Beratung und ein menschliches Feingefühl unserer Verkäufer ausschlaggebend“, erklärt Wintermann.

Um die Kunden von den Huga-Türen zu überzeugen, werden auch Produkte anderer Hersteller zum Vergleich ausgestellt. Dies bietet den Kunden Sicherheit, da er die Produkte schon mal vorher im Original gesehen hat und auch qualitative Unterschiede erkennt. Auch das Quick-Programm von Huga, also die schnelle Lieferung, ist ein ausschlaggebendes Argument.

„Die Zusammenarbeit mit Huga läuft sehr gut und wir beide können voneinander profitieren. Was mich besonders freut, ist, dass wir mit Mängeln, also Reklamationen, nur sehr wenig zu tun haben“, freut sich Dirk Wintermann. Ein weiterer Vorteil ist die Kombination von Treppen und Türen. Der Kunde erhält hier alles aus einer Hand und muss nicht erst zu einem weiteren Anbieter laufen.

Vom Stellmacher zum Treppenbauer

Das Traditionsunternehmen Wintermann besteht seit 1908 und startete als Stellmacherei. In den sechziger Jahren musste aus wirtschaftlichen Gründen – da hölzerne Wagenteile nicht mehr so stark nachgefragt wurden – ein neues Geschäftsfeld her. Der Holzfensterbau stellte sich hier als ein lukratives Geschäftsfeld heraus. Aber Wintermann ging noch einen Schritt weiter und fertigte Kunststofffenster aus Veka-Profilen. In den Achtzigern entschied man sich zusätzlich für das Franchisesystem von Treppenmeister. Ende der Neunzigerjahre kam die Kehrtwende, die Kunststofffensterproduktion wurde eingestellt und kurz darauf wurde auch die Holzfensterfertigung aufgegeben. Was blieb, waren die Treppen. Das Familienunternehmen, das in der vierten Generation von dem gelernten Tischlermeister, Holztechniker und Betriebswirt Dirk Wintermann geführt wird, hat heute Standorte/Studios in Bremen, Aurich-Sandhorst und in Großenkneten (inkl. Produktion). Rund 42 Mitarbeiter, darunter 27 Tischler und sechs Auszubildene fertigten und montierten 2017 ca. 700 Treppen – Tendenz steigend. Geliefert werden diese in einem Umkreis von 100 km ab Großenkneten.
Momentan sind bei Wintermann vielfältige Holzarten wie Eiche und Esche gefragt, aber auch weiß-braune Treppengestaltungen liegen bei den Käufern hoch im Kurs. Um dem Architekturtrend gerecht zu werden, präsentiert Wintermann demnächst auch die erste Treppe mit einer belegten HPL-Betonoptik.

www.wintermann.de

www.huga.de

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