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Um die Achse gedreht

Fritsjurgens hat ein Pivot-Tür-Drehsystem ohne Bodentürschließer entwickelt
Um die Achse gedreht

Pivotierende Türen, also Türen, die sich um eine nach innen versetzte, vertikale Achse drehen, sind mit ihrem raumdefinierenden Charakter eine elegante Lösung für Architekten, aber bisher für den ausführenden Handwerker auch eine Herausforderung in der Montage. Dank des innovativen Drehtürsystems von Fritsjurgens geht der Einbau nun leicht von der Hand.

 

I Pivot- oder Drehpunkttüren sind rotierende Wände oder Türen, die ohne Zargen meist in repräsentativen architektonischen Entwürfen sowie in privaten Wohnungen eingesetzt werden. Bei der alten Montagemethode für diese Türen wird eine Bodenvorrichtung (Bodentürschließer) verwendet, auf deren Installation bereits im Rohbau Rücksicht genommen werden muss. Die Montage dieser Türen unter Verwendung des üblichen Bodentürschließers führt oft zu zusätzlichen Kosten und Problemen während des Bauprozesses, so die Aussage des Herstellers.

Das patentierte Pivottürsystem von Frits- jurgens dagegen hat keinen Einfluss auf den baukundigen Rahmen, denn in Decke und Boden brauchen keine Aussparungen mehr eingebracht werden.
Der niederländische Beschlagsspezialist, der auch eine deutsche Niederlassung in Biedritz in Sachsen-Anhalt hat, realisierte nach drei Jahren der Produktentwicklung und Erprobung ein durchdachtes System. Die Türmechanik wurde nicht wie bisher im Boden eingebaut, sondern durch ein spezielles Scharnier komplett in die Tür integriert.
Die Tür wird zwischen zwei runden Edelstahlscheiben, die einen Durchmesser 80 mm aufweisen, an Boden und Decke befestigt. Dadurch können pivotierende Türen in jedem Bereich – ob außen oder innen – montiert werden.
System mit geringem Montageaufwand
Arjan van der Wal, Geschäftsführer von Fritsjurgens, erklärt: „Das Besondere an unserem System ist, dass die komplette Technik in die Tür eingebaut wurde. Alles, was normalerweise auf der Baustelle verarbeitet wird, dauert doppelt so lange, als wenn die Vorarbeit bereits in der Fabrik geschieht. Vom Arbeitsablauf her besteht kaum ein Unterschied mehr zur herkömmlichen Türmontage.“
Die wachsende Nachfrage auf dem Markt führte seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2009 zu einer Verdoppelung des Jahresumsatzes bei Fritsjurgens. „Seit nicht mehr in den Boden gebohrt werden muss, erlebt die Drehtür ein echtes Revival. Drehtüren können dank unseres Systems jetzt auch im Altbau, beispielsweise mit Holzfußboden oder Fußbodenheizung, eingesetzt werden. Dies macht die Tür noch attraktiver für den Privatkunden. Eine Pivottür ist z. B. eine ideale Trennwand zwischen Wohnzimmer und Flur oder Küche. Eine solche Tür benötigt darüber hinaus keine Zarge. Dies schafft eine puristische Ausstrahlung.“ Im Gewerbebau werden die Drehtüren regelmäßig als Raumteiler verwendet, wie z. B. im renovierten Stedelijk-Museum in Amsterdam.
Das Türsystem besteht aus Edelstahl und speziellen Bronze- und Aluminiumlegierungen. Diese Materialien sorgen für eine „trockene Schmierung” der beweglichen Teile. Dadurch ist die Drehtür laut Hersteller wartungsfrei. Zudem wurde der Beschlag intensiven Haltbarkeits- und Gebrauchstests unterzogen. Abhängig von der Größe und dem Gewicht der Tür ist das System in vier Varianten erhältlich. Türen in den verschiedensten Größen sind somit möglich. So könnten bspw. zwei 420 kg schwere Drehtüren von 3 m Breite und 4 m Höhe montiert werden.
Das Beschlagsystem eignet sich für sowohl Innen- als auch Außentüren und wird als loses System geliefert.
Eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Montageanleitung kann auf der Internetseite des Herstellers kostenlos heruntergeladen werden. (sk/Quelle: Fritsjurgens) I
Fritsjurgens BV
9621 TK Slochteren, Niederlanden
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