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Von der Schiene in die Lüfte

Jeld-Wen stattet Europäische Agentur für Flugsicherheit mit Türen aus
Von der Schiene in die Lüfte

Das Gebäude der einstigen „Königlichen Eisenbahndirektion zu Cöln“ wird nach Umbau und Sanierung zu einer der exklusivsten Unternehmensadressen direkt am Kölner Rheinufer und besticht erneut – wie schon vor 100 Jahren – durch seine markante Architektur. Jeld-Wen stattete dieses aufwendige Gesamtprojekt komplett mit verschiedensten Türen aus, an die hohe Anforderungen an Design, Schall-, Brand- und Rauchschutz gestellt wurden.

 

Der von 1906 bis 1913 errichtete Bau diente der ehemaligen „Königlichen Eisenbahndirektion zu Cöln“ als Verwaltungsgebäude. Nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland wird das Gebäude zur Bundesbahndirektion, in dem bis 2011 die Verwaltung untergebracht war. Im selben Jahr erwarb Hochtief das siebengeschossige Gebäude und ließ es von der Bilfinger Hochbau GmbH sanieren. Das Architekturbüro Kadawittfeldarchitektur schuf für das Gebäude eine flexibel nutzbare Raumgestaltung und entwickelte ein Design- und Farbkonzept unter dem Motto „Himmel über Köln“. Die Farbcodierung der sieben Bürogeschosse folgt dem Leitbild des Himmels über Köln bei einem Sonnenuntergang am Rhein. Jedes Stockwerk erhielt seinen eigenen Farbton für Wände, Teppiche, Möbeldetails und Innentüren. Im Juni 2016 zog die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) in die restaurierten Räume ein. Bezugnehmend auf die Aufgaben der EASA zeigen großflächige, fein linierte Wandbilder technische Zeichnungen von Flugobjekten – vom Papierflieger im Erdgeschoss bis hin zum Passagierflugzeug A380 im siebten Stockwerk.

Türdesign kooperiert mit Funktion

In Gemeinschaft mit Kadawittfeldarchitektur entschieden sich die Planer von Graf + Graf Architekten bei der Ausführung von 267 wohngesunden Türen für den Herstellers Jeld-Wen. Der Türenhersteller hat sich nach den Qualitätskriterien des Sentinel Haus Instituts überprüfen lassen und diese erfüllt. Nachhaltigkeit dokumentieren die Türmodelle darüber hinaus durch international anerkannte Prüfsiegel und Zertifizierungen wie FSC und PEFC.

Aufgrund der gewerblichen Nutzungsform des Gebäudes fiel die Wahl auf das Türmodell Optima 30 mit HPL-Oberfläche. Meist zurückhaltend geplant und flächenbündig verbaut, fügen sich die Türen unaufdringlich in das Design- und Farbkonzept ein. Neben dem Wunsch nach einem konzeptkonformen Türdesign mussten auch die gesetzlichen Sicherheitsbestimmungen umgesetzt werden. So wurde die Optima 30 nicht nur um eine Feuchtraumtürvariante ergänzt, sondern zusätzlich noch um eine Vielzahl an Schall-, Brand- und Rauchschutztüren von 43 bis 70 mm Stärke. Die Ausstattung mit Brand- und Rauchschutztüren ist in einem Gebäude mit diesen Dimensionen besonders sicherheitsrelevant. Die feuerhemmenden Innentüren T30-1 Typ70 wurden als Komplettlösung mit Schlössern, Drückern, Bändern und automatischen Schließern geliefert.

Bedarfsorientierte Lösung für Großprojekte

Die Jeld-Wen Deutschland bietet mit ihrem Liefersystem 5plus ein Werkzeug für Montage-, aber auch Handelsbetriebe, um selbst bei komplexen Innentürprojekten in der Lage zu sein, zeitlich flexibel zu agieren. In der Praxis sieht das so aus: Der Türenspezialist macht auch bei Funktionstüren in puncto Flexibilität sowie Lieferschnelligkeit keine Ausnahme und liefert z. B. Schallschutztüren Typ 42 SK1 und Typ 48 SK3, wahlweise Klimaklasse II oder III, binnen fünf Werktagen. Auch das Maß des Türblatts hat kaum Auswirkung auf die Lieferzeit. Türhöhen zwischen 1985 bis 2110 mm werden in den DIN-Breiten 860 und 985 mm in Losgröße eins konfektioniert. Mittlerweile können mehr als 85 % des gesamten Sortiments binnen fünf, zehnoder maximal 15 Tagen geliefert werden. (sk)

Jeld-Wen Deutschland

86732 Oettingen

www.jeld-wen.de


Herkömmliche Methode der druckfesten Hinterfütterung mit Holzfaserplatten.
Foto: Jeld-Wen
Für Brandschutztüren und EHB-Türen von Jeld-Wen ist der 2K-Injektionsmörtel bei der Montage zulässig.
Foto: Jeld-Wen
Hohlräume zwischen Zarge und Maueröffnung sind druckfest zu hinterfüttern.
Foto: Jeld-Wen

Jeld-Wen gibt Tipps für die fachgerechte Montage

Funktionstüren verlieren Zulassung bei falscher Montage

Da Handwerker äußerst ungern Montageanleitungen lesen, sondern lieber gleich zur Tat schreiten, werden häufig Befestigungsmittel und Materialien herangezogen, die gar nicht immer zulässig sind. Welche zulässig sind, steht in der jeweiligen Montageanleitung und eben diese ist Bestandteil der jeweiligen Zulassung und muss individuell befolgt werden. Geschieht dies nicht, so kann die Brandschutztür ihre Zulassung (EBH-Türen ihr Prüfzeugnis) verlieren und der Montagebetrieb kann im schlimmsten Fall erheblichen Ärger bekommen.

Auszug aus der Norm DIN 8093:2017-10: Feuer- und/oder Rauchschutzabschlüsse – Einbau und Wartung:

  • 3.3 Befestigung: Die Befestigung darf nur in der Befestigungsart (z. B. Schweißmontage, Schraubmontage, Einschäumen) mit den Befestigungsmitteln (z. B. Schrauben, Dübel, Anker) und nach den Verwendungsvorgaben (z. B. Mindest- bzw. Randabstände der Dübel, Abstände der Befestigungen untereinander), wie nachgewiesen und vom Hersteller in der Einbauanleitung dokumentiert und zeichnerisch dargestellt, erfolgen.

Ein wesentlicher Punkt bei der Montage dieser Türen ist die sogenannte „druckfeste Hinterfütterung“mit druckfesten Materialien. Die mechanische Befestigung erhält somit ein Widerlager und Kräfte werden direkt an die Wand übertragen. Wand und Zarge gehen sozusagen eine „feste Partnerschaft“ ein.

Injektionsmörtel statt Holz

Vor dem Hintergrund der Weiterentwicklung von Montagematerialien hat Jeld-Wen die Verwendung von 2K-Injektionsmörtel bei der Montage von Brand-, Rauchschutz- und EBH-Elementen im Rahmen des Einbaus der Zargen getestet. Anstelle der bisherigen druckfesten Hinterfütterung durch Hartholzplättchen (Dichte 500 kg/m³) bzw. Holzfaserplatten (HDF, MDF, HFH) darf daher ab sofort bei sämtlichen Jeld-Wen-Funktionstüren auch der 2K-Injektionsmörtel verwendet werden.
Die erzielten Prüfergebnisse zeigten, dass diese Mörtelsysteme sich hervorragend für eine schnelle und druckfeste Montage eignen. Insbesondere bei unebenen Maueröffnungen (z. B. Ziegelwerk) tragen die Eigenschaften des Mörtels wesentlich dazu bei, dass eine druckfeste Hinterfütterung gewährleistet wird.



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