Eine klare, puristische Form charakterisiert die wandbündige Sockelleiste von Admonter. Sie verleiht Räumen aber nicht nur ein elegantes Erscheinungsbild. In ihrem Inneren können auch Kabel aller Art einfach versteckt zu ihrem Bestimmungsort geführt werden. Durchdacht ist auch die Montage des Systems.
Autor: Bm-Redakteur Marc Hildebrand
I Mit seiner wandbündigen Sockelleiste hat Admonter aus der notwendigen Verbindung zwischen den Ebenen Wand und Boden ein eigenständiges Designelement kreiert.
Ausgezeichnet mit dem Red Dot Award: Best of the Best 2015 im Bereich Product Design „für höchste Qualität und wegweisende Gestaltung“ punktet die Sockelleiste zudem durch Funktionalität und durchdachte Montage. Technische Details, wie eine Feinjustierung zum Ausgleich von Höhentoleranzen, die Möglichkeit zur Trittschallentkoppelung (keine Schallübertragung vom Boden auf die Wand) oder eine optionale, energieeffiziente LED-Beleuchtung runden das System ab.
Systemkomponenten und Einsatzbereiche
Die patentrechtlich geschützte, wandbündige Sockelleiste setzt sich zusammen aus einer Alu-Trägerleiste und einem Einhängeprofil, das mit einer Holzlamelle bestückt geliefert wird. Wählbar sind hier nahezu alle Admonter-Holzarten (PEFC-zertifiziertes Massivholz) und -Oberflächen. Zusätzlich soll auch eine in Wandfarbe überstreichbare Variante angeboten werden.
Die Höhe der Sockelleiste misst 60 mm (sichtbar). Geeignet ist das Designelement für den Massivbau ebenso wie für Trockenbauwände.
Eine Estrichlehre aus WPC ergänzt das Sockelleistensystem von Admonter.
Wie funktioniert der Einbau?
Der Grundkörper wird bereits in der Rohbauphase nach Meterriss montiert, wenn die Massivwände noch nicht verputzt bzw. die Trockenbauwände noch offen sind. Die beiliegende Estrichlehre dient dann als exakte Höhenvorgabe für den Estrichleger – entsprechend der geplanten Bodenbelagstärke (10, 12–13 oder 15 mm). Neben einer Steigerung des Verlegekomforts wird so auch das Fehlerrisiko minimiert. Ist eine optionale LED-Beleuchtung gewünscht, kann/sollte in dieser Bauphase direkt ein entsprechendes Leerrohr zur Stromführung vorgesehen werden. Die eigentliche Sockelleiste wird ähnlich einer Blende erst nach der Fußbodenverlegung in das Trägerprofil eingehängt. Mögliche Estrichtoleranzen kann das Einhängesystem bis zu 5 mm ausgleichen, ohne dass der Hobel angesetzt werden muss.
Hinter dieser Blendleiste können bei Bedarf herkömmliche Stromkabel versteckt, aber dennoch leicht zugänglich geführt werden. I
Stia Holzindustrie GmbH
8911 Admont, Österreich
Teilen: