Es gibt diverse Möglichkeiten, die Anschaffung von Berufskleidung zu finanzieren und organisieren.
- Kauft der Arbeitnehmer sie selbst, hat er die Wahl: Freizeit- oder Arbeitskleidung, Bezug über Handel, Fachhandel oder online. Vorteile: Er entscheidet nach individuellem Geschmack und persönlichem Tragekomfort. Der Arbeitgeber muss sich um nichts kümmern. Nachteile: Ein einheitliches, dauerhaft gepflegtes Erscheinungsbild ist nicht gewährleistet. Der Mitarbeiter trägt die Kosten und ist zudem für die Pflege verantwortlich. Weil v. a. Freizeitkleidung wenig robust ist, ist der Verschleiß hoch.
- Bezieht der Arbeitgeber die Kleidungsstücke über den Fachhandel oder im Online-Shop, hat er die Möglichkeit, sie mit Logos und Co. zu individualisieren. Vorteile: Einheitliches Auftreten signalisiert Professionalität. Der Markt bietet eine große Auswahl professioneller Berufskleidung für jedes Gewerk und jedes Budget. Nachteile: Beschaffung und Pflege sind aufwendig und zeitintensiv. Der Kapitaleinsatz ist groß, weil für jeden Mitarbeiter mindestens zwei, besser drei Garnituren bereitgestellt werden müssen.
- Entscheidet sich der Arbeitgeber für einen textilen Mietdienstleister, least er die Kleidung. Vorteile: Im Full Service sind die individuelle Ausstattung aller Mitarbeiter, Hol- und Bringdienst, Pflege und Reinigung sowie Ersatzbeschaffungen enthalten. Beratung kann helfen, Fehlentscheidungen zu vermeiden. Die hohe Startinvestition entfällt, die monatliche Rate ist wie bei der der Selbstanschaffung steuerlich absetzbar. Nachteile: Der AG legt sich meist bis zu fünf Jahre vertraglich fest. Die Kleidung gehört nicht ihm, sondern dem Leasingunternehmen. (nr)
DBL – Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH, 90513 Zirndorf
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