Wie das Konzept „Verkaufswerkstatt statt Ausstellung“ funktioniert – darüber informierten sich im Oktober zwanzig Betriebe bei der Schreinerei Kindle in Lahr. Andreas und Markus Kindle haben das System der Werner AG erfolgreich in ihre Ausstellung integriert. Schreinermeister Toni Werner: „Wir Handwerker brauchen Konzepte, die unsere handwerklichen Qualitäten, unsere Beratungs- und Planungsleistungen sichtbar werden lassen. Dies geschieht in der Verkaufswerkstatt professionell mit Bildern und Planungen, Mustern und Lösungen – und nicht in teuren Ausstellungen.“ Die „Verkaufswerkstatt“ lässt sich individuell an die Bedürfnisse der Schreiner und Tischler anpassen. Muster, Fotos, Kataloge helfen bei Beratung, Planung und Verkauf. Die Verkaufswerkstatt soll authentisch und auf die Stärken, Produktspezialitäten, und besonderen Merkmale des jeweiligen Betriebes zugeschnitten werden. Sie ist ein Spiegelbild der Werkstatt und der Handelsprodukte.
Mittels Musterzentren werden die relevanten Produktmerkmale: Holzarten, Oberflächen, technische Details, Funktionen und bauphysikalische Merkmale gezeigt. Der Kunde soll einen Überblick über die Möglichkeiten, Gestaltungsvarianten, Alternativen, bessere und sinnvollere Lösungsansätze bekommen. Mit dem Bildarchiv können ähnlich realisierte Projekte, Planungen, Vorher-/Nachher-Situationen, Materialcollagen etc. gekonnt präsentiert werden.
Auch spezielle Werbeaktivitäten, um überhaupt zu vermehrten Kundenanfragen zu kommen, werden von der Werner AG individuell ausgearbeitet. Optional kann ein Farb- und Stiltest zur Raumgestaltung genutzt werden. Toni Werner gibt seinen Kollegen neben Marketing-Tools wie „Der Schreinerkatalog“ und Zulieferprodukten wie Gleittüren und Trennwände auch zahlreiche Tipps mit an die Hand, wie beispielsweise: „Pflege deine Verkaufswerkstatt und halte sie in Ordnung – genau wie deine Schreinerwerkstatt, denn diese ist auch Kundenkontaktfläche. Dieses „Pfund“ hat kein Händler.“
Werner AG
63846 Laufach
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