Bei Resopal stehen die Zeichen auf Fortschritt und Wachstum. Wie Donald Schaefer, Geschäftsführer der Resopal GmbH, anlässlich des Architektenevent „denk.werkstatt“ mitteilte, setze man weiter konsequent auf den Einklang aus sozialen, ökologischen und ökonomischen Zielen. Um diese Philosophie auch in den Produkten zum Ausdruck zu bringen, sei die vor einem Jahr vorgestellte Biokompositplatte „RE-Y-Stone“ kultiviert worden. Resopal experimentiert mit Farbgebungen, die trotz des dunklen Naturharzes Vielfalt bieten sollen, und erweitert den Einsatzbereich des biologischen Werkstoffes mit Fensterbänken und Fußböden.
Der Boden ist sehr robust, obwohl bei „RE-Y-Stone“ kein Melamin oder Korund zum Einsatz kommt. Vor allem sein durch und durch homogener Aufbau überzeugt.
„Ordentlich verkauft“ habe man das Basisprodukt „RE-Y-Stone“ gleich nach der interzum, berichtet Schaefer. Vor allem renommierte Consumer-Marken, die ihre Corporate Identity nachhaltig ausrichten, zeigten Interesse. Eine Partnerschaft mit der Sentinel-Haus Institut GmbH (SHI), Freiburg, die wohngesunde Baukonzepte umsetzt, trägt bereits Früchte: In fast 5000 Kindergärten kam „RE-Y-Stone“ zum Einsatz.
Beim klassischen Schichtstoff sieht Schaefer größtes Entwicklungspotenzial im Druckbereich. Für die Zukunft sagte er eine Revolution beim Arbeitsplattendesign und der Gestaltung von Nischenrückwänden voraus, die sein Unternehmen selbst initiieren und deren Ergebnisse schon im Februar 2012 zur Messe „status_KULT“ im Ziegeleimuseum Lage vorliegen sollen.
Schaefer rechnet für 2011 mit knapp 20 % Umsatzplus auf über 150 Mio. Euro. Die nicht berechenbaren Rohstoffpreiserhöhungen wirken sich auf die Umsatzrendite aus. Mit der Vorstellung von Christof Rauen kündigte Schaefer (64) sein Ausscheiden aus dem Unternehmen bis spätestens Ende 2012 an. Rauen kommt als Maschinenbauingenieur aus einem ebenfalls zu ITW gehörenden Unternehmen und wird seit April 2011 von Schaefer eingearbeitet.
Teilen:
