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Das Auge hört mit

Strähle Raum-Systeme GmbH eröffnet „Akustikwerkstatt“
Das Auge hört mit

Die Strähle Raum-Systeme GmbH hat Anfang September ihre „Akustikwerkstatt“ am Firmensitz in Waiblingen eingeweiht. Dort demonstriert der Trennwandhersteller, was eine gute Raumakustik ausmacht, und dass anspruchsvolle akustische Lösungen keine gestalterischen Abstriche erfordern.

Die neue Akustikwerkstatt ist Ausstellung und Schulungszentrum zugleich. Strähle richtet sich damit an Architekten, Planer, Akustiker, Bauherren sowie darüber hinaus auch an Büronutzer. Ziel ist es, gemeinsame Lösungen zu entwickeln, die maximalen gestalterischen Freiraum für die akustische Optimierung von Räumen ermöglichen.

Auf 200 Quadratmetern präsentiert der Trennwandhersteller eine architektonisch anspruchsvolle Bürolandschaft mit Einzel-, Zweier- und Open-Spacebüros sowie darüber hinaus auch eine autarke „Denkerzelle“ als spannende Raum-in-Raum-Lösung.
Unterschiedliche Situationen machen Akustik erlebbar
Durch die Wahl verschiedener Oberflächen und Wandaufbauten in Verbindung mit vielfältigen Simulationsmöglichkeiten werden typische Akustiksituationen authentisch vermittelt. „Die Werkstatt soll das Thema Akustik in seiner Komplexität erlebbar machen“, beschreibt Inhaber und Geschäftsführer Werner Strähle den konzeptionellen Ansatz. So legt das Unternehmen bei der Realisierung großen Wert darauf, dass die Besucher die Wirkung von hohem und niedrigem Schallpegel sowie langen und kurzen Nachhallzeiten differenziert wahrnehmen können.
Der Aspekt Schallschutz wird mittels Lautsprechern erlebbar gemacht. Diese sind in den Büros platziert und simulieren klassische Bürogeräusche wie zum Beispiel Gespräche zwischen zwei und mehreren Personen. Auf diese Weise lassen sich Büro- und Flurwände mit unterschiedlichen Verglasungen, wie Einfach-, Doppel- und Isolierverglasungen, und somit Büros mit normalem und erhöhtem Schallschutz sehr praxisnah miteinander vergleichen.
Das Thema Absorption wird durch den Kontrast von akustisch optimierten Räumen mit Nachhallzeiten von 0,45 Sekunden und nicht optimierter Räume mit Nachhallzeiten von bis zu 1,2 Sekunden eindrucksvoll und nachvollziehbar verdeutlicht. Hier werden auch Wirkungsweise und Kombinationsmöglichkeiten der von Strähle entwickelten Absorbersystemfamilie 7000 veranschaulicht.
Das Modellspektrum reicht dabei von flächenbündig integrierten Trennwandabsorbern über vorgesetzte Wandabsorber bis hin zu Decken- und freistehenden Absorbern. Dass mit diesen Systemen Absorption und Schallschutz auf einem sehr hohen Niveau in Einklang zu bringen sind, wird in der Akustikwerkstatt am Beispiel der Bürozwischenwände anschaulich demonstriert.
In den Open-Space-Bereichen führt Strähle die Effekte von Deckenabsorbern und freistehenden Absorberelementen beispielhaft vor. Letztere sind extra drehbar, um am Beispiel von offenen Arbeitsplätzen und Cafébar zu zeigen, wie sich Bereiche akustisch einwandfrei voneinander abgrenzen lassen. Gleichzeitig zeigt die Akustikwerkstatt, dass höchst funktionelle Akustikelemente auch formal überzeugen können und sich perfekt in moderne Büroraumkonzepte einbinden lassen.
Materialübergreifende Systemkompetenz
Die eingesetzten Absorbersysteme aus Metall, Holz und Stoff spiegeln die gesamte Bandbreite des Unternehmens an Materialien und Perforationen wider. Neben den Absorbern an sich stellen die neuen Trennwandsysteme einen weiteren Schwerpunkt der ansprechenden Ausstellung dar. Zu den Highlights gehören:
  • Flurwand aus dem System 2300, eine Structural-Glazing-Trennwand mit Glastür und Ganzglasecken (Wandstärke 100 mm)
  • System T-Cube, eine Raum-in-Raum-Lösung mit gebogenen Gläsern und Nussbaumoberfläche
  • MTS Schrank, ein Raumausbausystem, das Klima/Kühlfunktion und Lichttechnik unsichtbar integriert und über schallabsorbierende Oberflächen zur Optimierung der Akustik beiträgt.
Neue Glasschiebetür mit hohem Schallschutz
Über die Neueröffnung der Akustikwerkstatt hinaus hat Strähle ganz aktuell die neuentwickelte hochschalldämmende Glasschiebetür ST-40 vorgestellt. Sie erreicht einen geprüften Schallschutzwert von Rwp 34 dB. Ermöglicht werde dies durch eine zum Patent angemeldete Führungskonstruktion der Tür mit Anpressdichtungen im Türdurchgang. Konzipiert wurde die Tür für den neuen Firmensitz der Anwaltskanzlei Fladgate im Londoner Stadtteil Covent Garden, wo die Neuentwicklung in 90 Räumen als Bürotür eingesetzt wurde.
Die bis zu 1,20 m breite und 3 m hohe Schallschutz-Schiebetür wird ab sofort standardmäßig in Verbindung mit den Trennwandsystemen 2000 und 2300 angeboten. Mit einer Ansichtsbreite von 75 mm korrespondiert sie mit der schlanken Rahmenkonstruktion der beiden Systeme. Um neben dem erforderlichen Schallschutz die Nachhallzeiten in den Büros zu reduzieren, stellt Strähle seine DIN EN ISO 354 geprüften Absorberelemente aus dem System 7000 zur Verfügung. Diese lassen sich flächenbündig in die Wand integrieren.
Über Strähle: Die Strähle Raum-Systeme GmbH beschäftigt aktuell 115 Mitarbeiter und arbeitet darüber hinaus mit rund 150 Vertragsmonteuren zusammen. Geschäftsführer sind Werner Strähle und sein Sohn Paul. Neben dem Hauptsitz im schwäbischen Waiblingen verfügt das Unternehmen über eine zweite Produktionsstätte in Borkheide bei Berlin. 20 Prozent seines Umsatzes in Höhe von 35 Mio. Euro erwirtschaftet der Trennwandhersteller mit dem Export in mittlerweile 20 Länder. 2011 feiert das Unternehmen sein 100-jähriges Bestehen. (cn) ■
Strähle Raum-Systeme GmbH
71332 Waiblingen
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Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
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