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Die weiße Haut

Hasenkopf trägt zu atemberaubender Akustik bei
Die weiße Haut

Dass die Hamburger Elbphilharmonie zu den zehn besten Konzerthäusern weltweit gezählt werden kann, hat auch mit Hasenkopf zu tun. Der Zulieferspezialist fräste mehr als 10 000 Teile für die „weiße Haut“, die Innenraumverkleidung aus Gipsfaserbeton.

I Über einen Zeitraum von sieben Jahren fertigte die Hasenkopf Industrie Manufaktur für die 6000 m² große Wand- und Deckenverkleidung des Hamburger Großprojektes millimetergenau 10287 Unikate aus dem Werkstoff Gifatec von Knauf Integral. Keine Platte war identisch und keine Wabenstruktur wiederholte sich.

Atemberaubende Akustik
Die „weiße Haut“ ist ausschlaggebend für die überwältigende Akustik im „Großen Saal“, dem Herzstück der neu errichteten Philharmonie. Die einzigartige Innenraumverkleidung wurde mithilfe aufwendiger 3D-Berechnungen und Tests entwickelt. Die Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron aus Basel haben in enger Zusammenarbeit mit dem weltberühmten japanischen Akustiker Yasuhisa Toyota, Nagata Acoustics, an der Architektur für den perfekten Klang gefeilt. Durch das ideale Zusammenspiel von Raumgeometrie, Materialien und Oberflächenstruktur wird der Schall der Musik gezielt in jeden Winkel des Konzertsaals gestreut.
Der Gipsfaserbeton erfüllt die Anforderungen an ein Konzerthaus perfekt: Das Material ist äußerst massiv und zudem nicht brennbar. Das sorgt in der Verbindung mit der muschelförmigen Struktur für den einmaligen Klang.
Komplexe CNC-Bearbeitung
Die Peuckert GmbH aus dem oberbayerischen Mehring war für die Projektabwicklung der „Weißen Haut“ zuständig. Als Zulieferspezialist mit langjähriger Erfahrung in der 3D-Bearbeitung, einem hochmodernen Maschinenpark mit 13 CNC-Bearbeitungszentren und umfassendem Know-how im Umgang mit CAD-CAM-Systemen übernahm Hasenkopf für die Peuckert GmbH die Fertigung der einzelnen Elemente.
Die 3D-CAD-Daten wurden in der Arbeitsvorbereitung in maschinenfähige CNC-Programme umgewandelt. Die erstellten Makros umfassen ingesamt 352 Mio. Zeilen. Anhand der definierten Makros wurden die verleimten Gipsfaserplatten beidseitig bearbeitet. Die Frästiefe der Struktur auf der Vorderseite liegt zwischen 5 mm und 90 mm. Für über 1,5 Mio. Laufmeter Fräsweg wurden mehr als 1000 hochwertigste, diamantbesetzte Fräswerkzeuge verbraucht.
Perfektion bis ins kleinste Detail
Um ein perfektes Endergebnis zu erzielen, wurde jedes der über 10 000Bauteile der Wandverkleidung, der Saaldecke und des Reflektors in Handarbeit nachbearbeitet. Nach den letzten Korrekturen beim Schleifen der muschelförmigen Täler wurden alle fertigen Unikate zusätzlich lackiert.
Jedes Element der „weißen Haut“ wurde nummeriert und katalogisiert. Da die einzelnen Bauteile erst vor Ort in Hamburg zusammengefügt und auf die Stahl-Unterkonstruktion montiert wurden, mussten alle Unikate exakt nach Plan produziert, sortiert und verpackt werden.
Erfolgreicher Projektabschluss
Mit der Elbphilharmonie ist für Hasenkopf das bisher größte Projekt der Firmengeschichte abgeschlossen. Die Geschäftsführer Roland Hasenkopf und Markus Gröger freuen sich mit ihrem Team: „Wir haben die Herausforderung trotz der vielen anfänglichen Unwägbarkeiten sehr realistisch eingeschätzt und die Kapazitäten entsprechend geplant.“ (ra/Quelle: Hasenkopf) I
Hasenkopf Industrie Manufaktur
84561 Mehring
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