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Frisches Grün trägt Früchte

Grass Gruppe sieht sich auf gutem Kurs
Frisches Grün trägt Früchte

Ein Unternehmen in Bewegung: Seit rund drei Jahren weht ein frischer Wind durch die neu formierte Grass Gruppe und zu deren Kunden im Möbel- und Innenausbau. Mit einer konsequenten Innovations- und Investitionsstrategie sieht sich der Hersteller von innovativen Bewegungssystemen auf gutem Kurs zu seinen hochgesteckten Zielen. Der grüne Stern, so wird in der Vorarlberger Firmenzentrale bilanziert, habe bereits kräftig an Strahlkraft gewonnen.

Angenehm positive Energie wird erlebbar, wenn Frank Nessler über den tief greifenden Wandel in der Grass Gruppe berichtet. Der Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing, zuvor in gleicher Funktion bei Mepla-Alfit aktiv, will etwas bewegen und er hat die Gabe zu motivieren, mit prägnanten Analysen und emotionalen Bildern:

„Die neue Philosophie von Grass wird von Tag zu Tag greifbarer“, formuliert der 42– Jährige für seine Zwischenbilanz. Im neuen Unternehmensverbund sei fast kein Stein auf dem anderen geblieben: „Wir sind stolz auf das, was wir die letzten drei Jahre bewegt und erreicht haben.“ Und Nessler fügt hinzu: „Ohne Würth wäre Grass nicht da, wo wir jetzt stehen.“
Die Muttergesellschaft aus Künzels- au habe die Voraussetzungen für eine Erfolg versprechende Zukunfts- und Expansionsstrategie geschaffen: „Bei Würth denkt man langfristig und nachhaltig mit entsprechender Investitionsbereitschaft in den weltweiten Markt der Beschläge für den Möbel- und Innenausbau. Das gibt uns den Raum für eigenständiges Agieren.“
Unter einem Dach
Die Grass-Gruppe formierte sich aus traditionsreichen Beschlägeherstellern in Deutschland und Österreich. Grass wurde vor über 60 Jahren in Höchst, Vorarlberg, gegründet. Noch traditionsreicher ist die Geschichte der Mepla-Werke (Lautenschläger), die bereits 1929 in Deutschland Möbelbeschläge produzierten. Mepla fusionierte vor rund zehn Jahren mit der Alfit AG in Götzis/Österreich. Beide Unternehmen wurden in den Neunzigerjahren von der international agierenden Würth Gruppe übernommen, 2004 kam auch Grass dazu.
2007 schließlich formierte sich die heutige Grass Gruppe, die aus der Fusion von Mepla-Alfit und Grass hervorging. Zur Ergänzung des Portfolios kam mit den Hetal Werken in Alpirsbach im Schwarzwald ein weiteres Unternehmen der Würth Gruppe hinzu. Damit wurde der Grundstein für ein weltweit aktives Unternehmen gelegt, das seinen Kunden ein komplettes Portfolio an hochwertigen und komfor-tablen Bewegungssystemen für den Möbel- und Innenausbau offerieren kann.
Hohe Ziele gesteckt
Mit dem Anspruch unter die Top 3 der Branchenspitze zu klettern, hatte sich das Management der neu formierten Firmengruppe ein sehr ehrgeiziges Wachstumsziel gesteckt. Dieses gelte unverändert: „Wir haben eine klare Vision und diese ist mit 700 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2020 definiert“, erklärt Nessler. Den Weg dafür frei machen, soll die Umsetzung einer umfassenden Innovations- und Investitionsstrategie: In den vergangenen 3 Jahren wurden mehr als 100 Mio. Euro in neue Produkte, Produktionsanlagen, Forschung & Entwicklung sowie in den weltweiten Vertrieb investiert.
In diesem Rahmen wurden gruppenweit neue und effizientere Organisations- und Produktionsstrukturen geschaffen. Heute sind die Ressourcen und Stärken von Grass, Mepla-Alfit und Hetal zielgerichtet in Kompetenzzentren gebündelt: Die zentrale Entwicklung der Gruppe ist am Stammsitz in Höchst angesiedelt. Die Produktionsstätten an den deutschen und österreichischen Standorten sind entsprechend ihrer ureigenen Stärken weitgehend auf Produktgruppen spezialisiert und, so wird betont, „auf die Absicherung des neu definierten Grass-Qualitätsanspruchs getrimmt.“
Frank Nessler über diesen wahrlich nicht leicht zu stemmenden Kraftakt: „Auch wenn der Integrationsprozess noch nicht vollständig abgeschlossen ist: Wir profitieren heute schon vom Zusammenwachsen der Firmen und können erhebliche Produktivitätsgewinne und Synergieeffekte in allen Bereichen nutzen.“
Kräftig investiert wurde u. a. in den Vorarlberger Werken. In einem Neubau in Höchst wurde eine umweltfreundliche Pulverbeschichtungsanlage in Betrieb genommen. Am Standort Götzis entstand eine weitere Halle, welche die automatisierte Produktion von Dynapro-Unterflurführungssystemen beheimatet. Bei allen Investitionen wird großer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt und sämtliche Prozesse sukzessive auf ressourcen- und umweltschonendes Wirtschaften umgestellt. Als Beispiel nennt Frank Nessler die umweltfreundliche Stromerzeugung in einem eigenen Erdgas-Blockheizkraftwerk am Standort Höchst. Damit erreichte Grass eine Reduzierung von bis zu 70 Prozent der CO2-Emissionen. Außerdem werden 75 Prozent des Energiebedarfs selbst gewonnen. Mit dem Anschluss an das Fernwärmenetz wurde zudem der Standort Götzis in Bezug auf die Heizung CO2 neutral. Inzwischen erhielten die beiden Standorte die Umweltzertifizierung nach ISO 14001.
Marke neu positioniert
Zentrales Element der neuen Strategien ist die Neupositionierung der traditionsreichen Marke Grass. „Wir verstehen uns als Premium-Anbieter von innovativen Bewegungssystemen im oberen und mittleren Preissegment für die Bereiche Küche, Bad und Wohnen. Wir schaffen erkennbaren Mehrwert für unsere Kunden und vermitteln dabei auch ein modernes Lebensgefühl.“
Der neue, unverwechselbare Auftritt trage die gewünschte hochwertige Marken-Positionierung mit einem attraktiven Corporate Design. Dieses ist den Machern in der Vorarlberger Zentrale sichtbar gelungen: Das Grass-Grün von ehemals ist grüner und kräftiger, die Bildsprache wirkt jung, dynamisch, freundlich und innovativ.
Das neue Design, freut sich Frank Nessler, habe breite Zustimmung gefunden: „Das Feedback aus allen Kundenkreisen zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Unsere Markenbekanntheit steigt kontinuierlich.“
Gut aufgestelltes Sortiment
Auf der Produktseite sieht sich Grass mit einem umfassenden Sortiment in den Bereichen Führungs- und Auszugssysteme, Scharnier-, Klappen- und Eckschrank-Systeme gut aufgestellt. Frank Nessler verhehlt nicht: „Wir haben aus dem jeweils umfassenden Know-how bei Grass, Mepla-Alfit und Hetal das Beste herausgefiltert und intensiv weiterentwickelt.“
Auf den letzten Messen hätten die jüngsten Produktentwicklungen großes Marktpotenzial gezeigt. Nessler: „Mit Tiomos haben wir unsere Scharnierkompetenz klar unter Beweis gestellt.“ Das neue Topfband verfügt über die stufenweise regulierbare Soft-close Schließdämpfung, deren gesamte Dämpfungs-Technik unsichtbar im Scharniergehäuse integriert ist. Möbeltüren schließen so in jeder Bewegungsphase gleichmäßig und übergangslos. „Eine einzigartige emotionale Schließanmutung“, wird dazu in Höchst kommentiert.
Hohe Erwartungen setzt Grass in anderen Bereichen: „Dynapro ist zum Beispiel nicht nur das weltweit einzige Unterflurführungs-System mit Synchronisation, sondern bietet sich für individuelle Ausführungen geradezu an. Außerdem wird das System den wachsenden Komfortansprüchen, wie minimale Auszugskräfte und gedämpfte Schließbewegung, absolut gerecht.“
Klare Position bezieht Nessler in Sachen Elektrifizierung: „Ähnlich wie Dämpfungs- und Einzugssysteme Standard geworden sind, wird sich die Elektrifizierung, beginnend in den Top-Segmenten, auch im mittleren Preissegment durchsetzen. Mit unseren Systemen Sensomatic sowie Sensotronic bieten wir unseren Kunden gleich zwei verschiedene Systeme an.“
Weiter nach vorn
Im vergangenen Jahr konnte die Grass Gruppe ihre Marktposition ausbauen. Trotz der Herausforderungen im amerikanischen Markt konnte das Unternehmen den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um rund 13 Prozent auf 285,4 Mio. Euro steigern.
Auf der nunmehr geschaffenen Basis, betont der Vertriebs- und Marketingchef, könne man optimistisch nach vorn blicken: „Für die Zukunft sind wir sehr gut gerüstet. Wir arbeiten weiter hart an unseren Produkten und unserem Markenauftritt. Dazu gehört natürlich auch die optimale Einbindung aller Mitarbeiter und Handelspartner.“
Die Marke Grass, die dahinter stehende Philosophie und die Produkte zu verstehen, sei besonders wichtig:
„Aus diesem Grund werden wir in Vorarlberg einen neuen Showroom ins Leben rufen und investieren aktuell in den Ausbau unseres internen Schulungszentrums Grass Academy. Wir schaffen damit die Voraussetzung, die Produkte und Marke erleben zu können.“
Insgesamt will die Firmengruppe in diesem Jahr weitere 42 Mio. Euro investieren. Mit neuen Produkten, dem Ausbau der internationalen Vertriebsstrukturen sowie hochwertigem Service will das Unternehmen im Jahr 2011 im zweistelligen Prozentbereich weiter wachsen. Auf der bevorstehenden Zuliefermesse interzum im Mai will der deutsch-österreichische Spezialist für Bewegungssysteme wieder starke Akzente setzen. Neben der Präsentation innovativer Produkte will Grass in Köln auf der emotionalen Ebene überraschen. In einem grün fluoreszierenden Würfel sollen die Besucher aus aller Welt Design, Komfort und Qualität der Grass-Bewegungssysteme in einer ganz neuen Form erleben können. (Manfred Maier) ■
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