Die Firma Furwa hat eine Verfahrenstechnik perfektioniert, die Furniere für 3D-Verformungen flexibilisiert. Entscheidend dabei ist, dass dazu auch wellige Furniere, wie z. B. Wurzelmaser, für 3D-Verformungen verwendet werden können.
Die Furniere werden mit einer speziellen, kochwasserfesten Vliesrückseite verklebt, die den Ansprüchen der Autoindustrie entspricht. Nach der Vlieskaschierung können die Furniere je nach gewünschter Flexibilität in unterschiedlichen Stärken geschliffen werden. Hier gilt: je dünner, desto flexibler.
Nachdem allerdings der Dicke Grenzen gesetzt sind, wird das Furnier für Spezialanwendungen noch „geflext“. Dabei wird das Furnier sozusagen weich geknetet: Es entstehen kleinste Haarrisse, die sich beim anschließenden Verformungsprozess einzeln dehnen. Die beim Flexen entstehenden Risse sind kleiner als Holzporen, weshalb bei der Lackierung der Formteile keine Probleme auftreten.
Die Verklebung des entsprechend vorbereiteten Furniers kann mit unterschiedlichsten Klebstoffen durchgeführt werden. Flexibilisierte Furniere können z. B. auch flach auf einen Metallträger verklebt werden. Der entstehende Metall-Furnier-Verbund kann nachträglich verformt werden.
Furwa Furnierkanten GmbH
86877 Walkertshofen
Tel 08239 9602-0
Fax 08239 74 05
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