Der Karlsruher Spezialist für Raumtrennsysteme, Feco, stattete bereits 2017 den ersten Bauabschnitt des Verwaltungsneubaus des Schwarzwälder Unternehmens Testo aus (siehe auch BM 03/2013). Nachdem bereits der erste Bauabschnitt für den Hersteller professioneller Messlösungen in Titisee-Neustadt den Hugo-Häring-Architekturpreis erhalten hat, schreiben Sacker Architekten mit der Erweiterung die Erfolgsgeschichte fort.
Von außen überzeugt die dynamische und ausdrucksstarke Formgebung des Gebäudes und versinnbildlicht Fortschritt und Innovation. Die Fassade aus Kirchheimer Muschelkalk stellt dabei einen regionalen Bezug zum Schwarzwald her. Im Inneren schaffen Systemtrennwände von Feco Transparenz bei gleichzeitig hohen Schallschutzanforderungen.
Nachhaltigkeit als Prinzip
Als Unternehmen, das in der Klima- und Umwelttechnik tätig ist, fühlt sich Testo der Nachhaltigkeit verpflichtet. Das Gebäude verfügt über eine natürliche Belüftung, eine betonkerntemperierte Decke, Nachtauskühlung und die Nutzung von Prozesswärme. Die Feco-Systemtrennwände sind daher zum Flur mit speziell entwickelten leistungsfähigen Überströmelementen aus eigener Produktion ausgestattet. Diese ermöglichen einen Luftaustausch bei gleichzeitig guter Schalldämmung. Wandbündig doppeltverglaste Fecofix-Glaselemente mit umlaufend 20 mm schlanken, pulverbeschichteten Aluminiumrahmen schaffen Transparenz. Dadurch bleibt der Außenbezug zur Landschaft auch in den Kombizonen und Teamflächen erlebbar.
Erhöhter Schallschutz
Die in Eiche furnierten Türen gewähren mit Schalldämmprüfwerten von Rw,P = 37 dB und 42 dB hervorragenden Schallschutz bei flurseitig gleichem Erscheinungsbild. Möglich wird dies über eine zweite Dichtungsebene im Schallschutzklasse-3-Türblatt als Anschlagsdichtung und durch ein 85 statt 70 mm starckes Türblatt. Die Türen sind flurseitig mit verdeckter Zarge ausgebildet und fügen sich so wandbündig zu den Vollwandtürseitenteilen und der Doppelverglasung ein. (hf)
Feco Systeme GmbH
76139 Karlsruhe