Die Teakvorkommen in Südamerika wachsen. Und auch die Qualität verbessert sich, weil sich die Umtriebszeiten in den Plantagen von Ecuador und Kolumbien erhöhen. Das Import Promotion Desk (IPD), eine vom Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit geförderte Initiative, unterstützt Produzenten aus Ecuador und Kolumbien, die vor allem Leimholzplatten aus Plantagenteak anbieten. Doch auch Platten aus Guadua-Bambus, der im Gegensatz zu Teakholz in Kolumbien und Ecuador beheimatet ist, sind verfügbar. Neben den natürlichen Vorkommen wächst er vor allem auf Kaffeeplantagen.
Das schnelle Wachstum macht Bambus besonders nachhaltig. Zudem ist er ein elastischer und dennoch stabiler Rohstoff. Hochwertiger Bambus weist eine Holzhärte auf, die die Werte von Eichenholz übertreffen kann, sowie einen großen Abnutzungswiderstand. Ein IPD-Unternehmen aus Kolumbien stellt aus dem Bambus Plattenmaterial für ein breites Anwendungsspektrum, wie z. B. für Möbel, Treppenstufen und für den Innenausbau, her. Genutzt werden fünf bis sieben Jahre alte Halme, die ein hohes Maß an Stabilität besitzen. Es werden Platten aus durchgehenden Bambuslamellen sowie Sperrholzplatten gefertigt. Die Bambusplatten haben eine ausgeprägte Maserung, da ein künstliches Bleichen und eine farbliche Angleichung nicht stattfinden.
IPD präsentiert fünf Hersteller aus Ecuador und Kolumbien auf der internationalen Fachmesse Carrefour International du Bois, die vom 1. bis 3. Juni im französischen Nantes stattfindet. (ra)