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Nicht nur für den Zimmermann

Baubuche hält Einzug im Möbel- und Innenausbau
Nicht nur für den Zimmermann

Eigentlich war die „Baubuche“ für den Holzbau entwickelt worden. Ein Zimmermannsprodukt also. Doch durch die schön gestreifte Optik und die hohe Stabilität hält das Material nun auch mehr und mehr Einzug im Möbel- und Innenausbau.

Dank ihrer hohen Festigkeitswerte ermöglicht Baubuche besonders schlanke und filigrane Formen. Im Holzbau sollte der Hochleistungswerkstoff deshalb weniger den herkömmlichen Holzbauprodukten aus Nadelholz, wie zum Beispiel dem Brettschichtholz, Konkurrenz machen, sondern mit seinen schlanken Dimensionen eher mit dem Stahlbau in den Wettbewerb treten.

Hohe Tragfähigkeit
Doch auch der Möbelbau profitiert von den Möglichkeiten des Furnierschichtholzes in der Variante des Baubuche-Paneels. So hat beispielsweise der Bremer Industriedesigner Moritz Putzier ein Tisch- und Bankensemble entworfen (Bild 5), das nun in der Kategorie „Material und Oberfläche“ mit dem German Design Awards 2017 ausgezeichnet wurde. Sofort ins Auge fällt dabei die Plattenstärke: Durch die Verjüngung zu den Seiten und die maximale Stärke von 26 mm in der Plattenmitte scheint die Platte fast zu dünn für ihren Zweck zu sein. Aber durch die hohe Tragfähigkeit ist Baubuche auch in schlanken und filigranen Formen robust und belastbar. Die Tischbeine sind ebenfalls aus Buchenholz gefertigt, deckend lackiert. Zwischen Beinen und Platte dienen feine, farblich abgesetzte Metallelemente als Verbindungsstücke. Diese verschwinden so dezent unter der Platte, dass sie zu schweben scheint. Daher auch der Name: „Levo“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „ich schwebe“.
Fein gestreifte Optik in der Fläche
Das Interessante des Baubuche-Paneels sind jedoch nicht nur seine konstruktiven Eigenschaften, sondern auch die Optik. In einem neuartigen Verfahren werden dafür Buchenstämme mit geringen Dimensionen, die auf dem heimischen Holzmarkt reichlich vorhanden sind, rotierend geschält und die so entstandenen Furniere unter Druck zu Furnierschichtholz verklebt. Dabei stehen die Funiere senkrecht zur Oberfläche, sodass die Platten in der Fläche eine feine Streifenoptik besitzen.
Trotz der hohen Dichte präzise zu bearbeiten
Diese Eigenschaften haben auch das französische Architektur- und Inneneinrichtungsbüro Tawla inspiriert. Für den Showroom in Rodez entstanden Wandverkleidungen und Schiebetüren, bei denen das feine Furnierlagenbild von geometrischen CNC-Fräsungen auf Höhe der Türgriffe unterbrochen wird (Bild 1 und 2). Durch die Einfräsungen und das Spiel mit Licht und Schatten entsteht ein dreidimensionaler Einblick in das Material.
Für Tawla war allerdings nicht nur die Optik der Baubuche entscheidend bei der Materialwahl, sondern vor allem auch die Schallschutzeigenschaften und die „imposante Stärke“ des Furnierschichtholzes. Auch dass sich Baubuche trotz der hohen Dichte präzise bearbeiten lässt, überzeugte die Innenausstatter.
Designertisch aus Dänemark
Mit einer Länge von bis zu drei Metern kann der Tisch des dänischen Designers Jeppe Utzon bestellt werden (Bild 3). Durch die frei wählbare Länge kann der „Jeppe Utzon Table#1“ sowohl in den eigenen vier Wänden als auch in Tagungsräumen oder Speisesälen genutzt werden. Durch ein unter der Platte gespanntes Stahlseil hat der Tisch größte Stabilität. So wird verhindert, dass sich die Platte durchbiegt – auch bei jahrelanger Beanspruchung. Jeppe Utzon ist der Enkelsohn von Jørn Utzon, dem Architekt und Designer des Sydney Opera House.
Auch mit Mittellage aus Fichte
Das Baubuche-Paneel ist standardmäßig in den Stärken 20, 35, 45 und 60 mm, in der Breite 680 mm sowie in den Längen 2250, 3000, 4000, 4500 und 6000 mm erhältlich. Für großflächige Anwendungen in den Stärken 19/20 mm empfiehlt Pollmeier die Verwendung der Baubuche Paneel X. Diese sei als Dreischichtplatte besonders verzugsstabil und weise ein deutlich reduziertes Quell- und Schwindverhalten auf. Zudem ist sie in einer größeren Plattenbreite erhältlich (1250 x 5000 mm). Baubuche Paneel X besteht in der Mittellage aus Fichte. (ra/Quelle: Pollmeier)
Pollmeier Massivholz GmbH & Co. KG
99831 Creuzburg
www.pollmeier.com
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