Hesse Lignal läutet eine neue Ära ein: Der Oberflächenspezialist will sein Sortiment umstrukturieren und bis 2030 alle lösemittelhaltigen Produkte durch nachhaltige Alternativen ersetzen. Des Weiteren setzt das Unternehmen in Zukunft verstärkt auf regenerative Rohstoffe.
Zudem wird der Oberflächenspezialist vermehrt Produkte aus regenerativen Grundstoffen wie Wasser oder nachwachsenden Rohstoffen anbieten. Schon heute sind im Sortiment Produkte mit einem Bio-Renewable-Carbon (BRC)-Anteil von bis zu 30 % sowie Hydrolacke mit einem nachwachsenden Anteil von circa 10 % zu finden. Bis 2030 soll der Anteil nachhaltiger Rohstoffe im gesamten Produktportfolio ausgebaut werden.
Um die gesetzten Ziele zu erreichen, arbeitet die Forschungsabteilung an der Entwicklung moderner Lacksysteme. Dabei hat sich das Unternehmen einen straffen Zeitplan gesetzt: Schon bis Ende 2023 wird Hesse Lignal alle Nitrocelluloselacke, Lösemittelbeizen und lösemittelhaltigen säurehärtenden Lacke aus seinem Sortiment nehmen. Das heißt, der Oberflächenspezialist wird ab Januar 2024 derartige Produkte nicht mehr anbieten. Bis 2030 werden dann alle anderen Produkte mit hohem VOC-Gehalt durch klimafreundlichere Alternativen ersetzt.
Damit sich lackverarbeitende Betriebe rechtzeitig darauf einstellen können, unterstützt die Anlagen- und Technologieberatung des Unternehmens Kunden schon heute bei der Umstellung ihrer Maschinen und Prozesse.
„Als Familienunternehmen sehen wir uns in der Pflicht, Verantwortung für nachfolgende Generationen zu übernehmen“, sagt Jens Hesse, der das traditionsreiche Unternehmen mit Sitz in Hamm zusammen mit Hans J. Hesse leitet. (ra)
Hesse GmbH & Co. KG
59075 Hamm
Halle 10.1, Stand 404