Die Maserung von Teak ist einzigartig – unabhängig ob sie aus Naturwald oder von Plantagen stammen. Zwar besitzt Plantagenteak durch kürzere Umtriebszeiten weniger Kernholz als Teak aus Naturwäldern und hat andere Eigenschaften, dennoch lohnt ein genauerer Blick auf diese besondere Holzart: Plantagenteak ist eine gute Alternative zu klassischen Hölzern wie zum Beispiel Eiche. Das Import Promotion Desk (IPD) unterstützt Produzenten aus Ecuador und Kolumbien.
Plantagenteak hat ein ausgeprägtes Farbmuster, das durch einen dunkelbraunen Kern und gelbliches Splintholz gekennzeichnet ist. Eine Gegenüberstellung des IPD zeigt zudem, dass Plantagenteak im Vergleich zu Weißeiche ein geringeres Schwindmaß und ein hervorragendes Stehvermögen hat. Es arbeitet also weniger und ist formbeständiger. Auch mit Blick auf weitere mechanische Eigenschaften wie Rohdichte, Druck- und Biegefestigkeit, Härte zur Faser und beim Elastizitätsmodul kann es Plantagenteak mit Werkstoffen aus Weißeiche aufnehmen. Das Holz reißt und splittert nicht und lässt sich sowohl von Hand als auch maschinell gut bearbeiten. Trotz des hohen Anteils an natürlichem Öl lässt sich Teakholz leicht verleimen. Zugleich lässt sich die Oberfläche durch die Kautschuk-Einlagerungen gut polieren. Im Innenbereich kann es vielseitig eingesetzt werden – für die Herstellung von Möbeln, Parkett, Innenverkleidung, Treppen, etc.
Die Unternehmen im IPD-Programm verarbeiten ausschließlich nachwachsende Hölzer aus Plantagenwirtschaft. Sie wurden vom IPD nach strengen Kriterien evaluiert und sorgfältig ausgewählt. Die mittelständischen Produzenten in Ecuador und Kolumbien verarbeiten mindestens zwölf Jahre altes Plantagenholz. Ihr Hauptprodukt sind Tischlerplatten. Sie sind zugleich produktionstechnisch flexibel und können kleinere Stückzahlen sowie kundenspezifische Produkte anfertigen. (ra)