Bislang konnte man in der Konstruktionssoftware Interiorcad einem Bauteil Stücklisteninfos zuweisen. Ab der neuen Version Interiorcad 2012 können dafür neue, dreidimensionale Werkstücke verwendet werden, für die stets Stücklisten- und NC-Ausgabe bereitstehen. So kann man ein Bauteil wie andere Vectorworks-Objekte erzeugen oder bestehende zwei- oder dreidimensionale Objekte in Bauteile umwandeln.
Bauteile können in allen 3D-Ansichten mit Bohrungen versehen werden. Weist man dem Bauteil eine Projektposition und Materialien zu, so erhält man präzise Stücklisteninformationen, die automatisch an die Branchensoftware Profacto übertragen werden. Auch umgekehrt lassen sich die Stammdaten aus Profacto nach Interiorcad übertragen und brauchen dadurch nur noch einmal gepflegt zu werden. In den Interiorcad-Projektdetails sieht man nun alle aktuell offenen Projekte und Positionen, wie sie in Profacto angelegt sind.
Nach der Projektauswahl werden alle Änderungen an den Stücklisten vollautomatisch an Profacto übertragen. Die Stückliste lässt sich in Profacto dann anschließend wie folgt nutzen:
- Ergänzung um zusätzliche Teile, die in der Fertigung benötigt werden, aber in der Planung nicht berücksichtigt wurden. So lässt sich beispielsweise das Oberflächenmaterial austauschen, ohne die Zeichnung zu bearbeiten.
- Skalierung. Plant man einen Küchenschrank und setzt die Menge hoch, erhält man alle Teile der Stückliste in der gewünschten Zahl.
- Reservierung der benötigten Materialien im Lager. Sind die Materialien nicht verfügbar, gibt Profacto einen Bestellvorschlag aus.
- Erstellung von Vor- und Nachkalkulation auf Basis der Stückliste.
Extragroup GmbH
48149 Münster
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Bunte Materialauswahl beim Lasern
