Das EDV-Magazin dieser BM-Ausgabe wird von einem Thema dominiert: CAD-Software für Schreiner und Innenausbauer. Wir haben das aktuelle Marktangebot recherchiert und übersichtlich in Tabellenform zusammengestellt. In der Übersicht finden Sie wieder die wesentlichen Eckdaten von den mehr als 20 CAD- und Planungsprogrammen, die sich in diesem Markt bewegen.
Beim Blick in viele Holz vearbreitende Betriebe treffen die Augen oft auf einen tollen, modernen Maschinenpark – hier die liegende Plattenaufteilanlage, da das CNC-Bearbeitungszentrum, ein Stück weiter werden leistungsfähige Kantenanleimmaschinen mit Teilen gefüttert.
Kommt man dann mit den Kollegen intensiver ins Gespräch, ergeben sich oftmals überraschende Einblicke: Das organisatorische Umfeld ist in vielen Fällen schlicht nicht geeignet, solch einen modernen Maschinenpark auch nur ansatzweise seinem Leistungsvermögen entsprechend auszulasten.
In diesem Zusammenhang sind nun keineswegs die letzten 3 Prozent gemeint, die zur Vollauslastung fehlen. Gefühlte 20 bis 30 Prozent
ließen sich da sicher in vielen Fällen durch die Optimierung von Prozessen und eine durchdachte Organisation rausholen.
Ein wesentlicher Bestandteil guter Betriebs- und Fertigungsorganisation ist der optimierte Umgang mit Daten: Angebot, Konstruktion, Plattenoptimierung oder die Erzeugung von Zuschnittlisten und CNC-Programmen sind nur einige wenige Beispiele aus der täglichen Praxis, die sich heute ohne EDV-Unterstützung nicht mehr effizient erledigen lassen.
CAD ist dabei eine ganz wesentliche Säule, denn der Einstieg in einen Kundenauftrag erfolgt häufig über die Zeichnung bzw. Präsentation. CAD effektiv einzusetzen heißt beispielsweise, einer ohnehin gemachten Präsentation mit wenigen Mausklicks sagen zu können: „Du wirst jetzt ein Auftrag“ – und das System stößt daraufhin die erforderlichen organisatorischen Prozesse automatisiert an.
Gönnen Sie sich doch mal den Beitrag auf Seite 88 – und Sie werden möglicherweise erstaunt sein, was EDV-unterstützte Fertigungssteuerung anno 2009 bedeuten kann. ■
Christian Närdemann
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