Die Sommer Informatik GmbH hat ihre Berechnungslösungen in einer einheitlichen Benutzerplattform gebündelt: „SommerGlobal“ kann dadurch nach nur einmaliger Datenerfassung Ug, Uf, Uw, g, tau, rho und den statischen Nachweis nach DIN 18088 liefern. Vorgestellt wird die neue Allround-Lösung auf der diesjährigen Glasstec in Düsseldorf (Halle 9, Stand A 18).
Mit „GlasGlobal“ lässt sich der statische Nachweis für Horizontal-, Vertikal- und absturzsichernde Verglasungen inkl. Stoßsicherheit und Lastnahmen erbringen. „WinSLT“ ermöglicht die Feststellung strahlungsphysikalischer und wärmetechnischer Eigenschaften von Isolierglas nach DIN EN 410, 673 und ISO 13363-2. Mit „WinUw“ kann der Uw-Wert verschiedener Fenstertypen und -konstruktionen gemäß DIN EN ISO 10077 ermittelt werden. „WinIso2D“ berechnet zweidimensionale Wärmeströme und Isothermenverläufe bis hin zu Dampfdiffusion und Kondensation nach EN ISO 10077–2 und 10211.
Allerdings musste bisher der konkrete Scheibenaufbau mit allen Parametern in jede Software einzeln eingegeben werden. Nachdem inzwischen aufgrund der 2013 in Kraft getretenen Bauproduktenverordnung eine Vielzahl an Leistungserklärungen von der Branche gefordert wird, optimierte Sommer Informatik seine Produkte, um den Aufwand für den Anwender möglichst gering zu halten. Dazu wurden in Zusammenarbeit mit allen führenden ERP-Softwareanbietern Schnittstellen zur automatisierten Übergabe der bauphysikalischen Kennwerte entwickelt. Dies erlaubt es, bereits bei der Auftragserfassung auf die relevanten Daten zuzugreifen und sofort beispielsweise einen statischen Nachweis oder eine Glasdickenempfehlung zu generieren. So lässt sich ohne Verzögerung prüfen, ob die bestellte Scheibe den statischen Anforderungen auch genügt. Die Ergebnisse der verschiedenen Berechnungen können direkt in die Leistungserklärung übernommen werden.
Um diesen hohen Automatisierungsgrad zu erreichen, hat die Softwareschmiede WinSLT, GlasGlobal und WinUw unter einer einheitlichen Oberfläche zusammengefasst und die Datenhaltung der Lösungen auf eine gemeinsame, netzwerkfähige Datenbank umgestellt. Dadurch reicht es aus, ein Projekt beispielsweise nur in GlasGlobal einmalig zu erfassen. Der Scheibenaufbau lässt sich von dort in die anderen Fachapplikationen übertragen und für die entsprechenden Auswertungen verwenden. Eine wiederholte Eingabe der Daten ist damit überflüssig. (cn)
Sommer Informatik GmbH
83026 Rosenheim
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