Bedienung und Konnektivität sind bei anspruchsvollen Industriemaschinen eine echte Herausforderung. Um dies zu vereinfachen, hat Schelling die Software seiner Leitrechner – also das Gehirn einer jeden Maschine – grundlegend verändert.
Bedienung per Smartphone oder Tablet
Statt komplizierter technischer Bedienoberflächen mit einem Overkill an Funktionen und Informationen blickt der User nun auf aufgeräumte und reduzierte Screen-Designs. Das betrifft das Terminal an der Maschine wie auch den Client-Monitor im nächsten Büro – oder am anderen Ende der Welt. Hochinteressant auch die Möglichkeit, die Maschine vom Handy, Tablet oder der Smartwatch aus anzusteuern. Schelling will mit klaren Symbolen die Bedienung einfach und eindeutig machen.
Einfache Bedienbarkeit
Per Wischen, Tippen, Drag-and-drop und Live-3-D-View können Aufträge am Touchscreen durchforstet, Lagerbestände abgefragt, Befehle gegeben, der aktuelle Status ermittelt, Konfigurationen verändert werden etc. Laut Schelling ist der Schulungsaufwand äußerst gering, weil alle Schritte weitgehend selbsterklärend seien. Durchdacht auch die neuen Schnittstellen: Ist die Maschine mit Ethernet oder Wifi verbunden, lässt sich auf sie mit Standardbefehlen zugreifen.
Keine Zusatzinvestitionen erforderlich
Mit Standardbefehlen und nur mit einem Webbrowser bewaffnet, können zahlreiche Parameter abgefragt und Aktionen durchgeführt werden. Mit der neuen Leitrechner-Software brauche es kundenseitig nun nur noch wenig bis gar keine Investitionen oder Vorbereitungen mehr. Die Leitrechner sind nun ausgelegt auf die Unterstützung von beliebig vielen Clients. Diese verteilten Systeme sind anwenderseitig nicht von der Hardware abhängig, weshalb auch mit beliebig vielen Devices zugegriffen werden kann. Umgekehrt lassen sich mit den Apps (für Android und iOS) auf dem Handy und Tablet, der Smartwatch oder dem PC beliebig viele Maschinen von Schelling ansteuern.
Mit seiner neuen Leitrechner-Software will Schelling die Tür in die Zukunft öffnen. Komplette Digitalisierung, Industrie 4.0 und das „Internet of Things“ (IoT) seien damit zu einer vielversprechenden Gegenwart für Schelling-Kunden geworden, so der österreichische Plattenaufteilspezialist.
Ein Kernteam von zehn Software-Entwicklern arbeitete intensiv daran, diesen Anspruch Wirklichkeit werden zu lassen. Jahrzehnte an Programmier-Know-how, das bis in die 1970er-Jahre zurückgeht, habe man in die Entwicklung einfließen lassen. (cn)
Schelling Anlagenbau GmbH
6858 Schwarzach/Österreich