„Immer wieder wird den Formatkreissägen das Aus prophezeit. Vor allem seit CNC-gestütztes Nesting die Diskussion bestimmt, wird das immer wieder vorgetragen. Doch weit gefehlt: Die Formatkreissäge lebt, mehr denn je. Formatkreissägen nehmen in mittelständischen Handwerks- und Industrieunternehmen nach wie vor eine sehr zentrale Stellung ein,“ hebt Michael Mühldorfer, Leiter Marketing beim Maschinenhersteller Martin, die nach wie vor zentrale Bedeutung dieser Maschinengattung hervor. Auch wenn liegende Plattensägen, vor allem aber Bearbeitungszentren, den Fokus verschoben hätten, sei die Formatkreissäge nach wie vor eine der wichtigsten Standardmaschinen in jedem Schreiner- bzw. Tischlerbetrieb. Mühldorfer weiter: „Als flexibler Allrounder ist sie nach wie vor im täglichen Gebrauch und für viele Anwender unverzichtbar. Die permanente technische Weiterentwicklung, nehmen wir etwa das 2006 von Martin erfundene beidseitige Schwenken, und der im Vergleich zu Plattensäge und BAZ günstigere Preis, machen die Formatkreissäge nach wie vor zu einer unverzichtbaren Alternative zu diesen Maschinen.“
Formatkreissägen können Fälze, Nutschnitte, Schifterschnitte, falsche Gehrungen, Schlitz- und Zapfenverbindungen, Kettenmaßschnitte und vieles anderes mehr. Mühldorfer: „Für solche Anwendungen stehen heute leistungsfähige Assistenten zur Verfügung, die den Bediener intuitiv durch die jeweilig zu erledigende Aufgabe führen. Und wer glaubt, Formatkreissägen sind nur zur Bearbeitung von Holz und Holzwerkstoffen geeignet, der ist förmlich auf dem Holzweg. Sie haben längst auch die Aluminium- und Kunststoffwelt erobert. Beide Materialien lassen sich mit einer modernen Formatkreissäge perfekt schneiden.“ (cn)
Otto Martin GmbH & Co. KG
87724 Ottobeuren