Bislang war es nicht möglich, Kleinfeuerungsanlagen mit Holzbriketts automatisch zu beschicken. Das kann sich aber schon bald ändern, denn in einem gemeinsamen Projekt hat der Brikettieranlagenhersteller Ruf gemeinsam mit dem DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH einen ökonomisch sinnvollen Lösungsansatz erarbeitet. Zentrale Bedeutung hat hierbei ein sogenannter Brikettbrecher.
Andreas Jessberger, Vertriebsleiter der Ruf GmbH, erklärt: „Für die Umsetzung unserer Idee müssen wir unsere Briketts zu allererst zerkleinern, damit sie gleichmäßig und automatisiert mittels Schnecke gefördert werden können.“ Das Unternehmen hat deshalb einen sogenannten Brikettbrecher entwickelt und als Prototyp gebaut.
Der Brikettbrecher besteht aus zwei elektrisch angetriebenen, gegenläufigen Wellen, die sich im Inneren der Anlage befinden und sich nur langsam drehen. Auf diesen Wellen sind bezahnte Ringe gegenüberliegend und versetzt aufgeschweißt. Damit werden die eingeworfenen Briketts erfasst und zerquetscht. (ra)
Ruf Maschinenbau
86874 Zaisertshofen