In der professionellen Oberflächenbeschichtung ist Airless Standard, weil effizient. Zu den Nachteilen zählt die Farbnebelbildung. Mit reduziertem Druck und neuen Düsen will Wagner dies lösen.
Oberflächenspezialist Wagner hat eine nach eigenen Angaben revolutionäre, anwenderfreundliche Spritztechnologie entwickelt: das High Efficiency Airless, kurz HEA. Der Spritzdruck ist geringer als beim klassischen Airless-Hochdruckverfahren: Bei identischer Materialdurchflussmenge benötigt man nur etwa die Hälfte. So gelinge jede Beschichtung. Das neue Düsendesign und eine hocheffiziente, zuverlässige Pumpe böten dem Anwender zudem maximale Kontrolle.
Doppelte Zerstäubung: zarter Sprühstrahl
Vor die eigentliche Zerstäuberdüse, auch Finish-Tip genannt, stellt Wagner bei HEA-Düsen noch eine Pre-Tip. Sie soll das Material trotz des geringen Drucks mit derselben Fördermenge und Arbeitsgeschwindigkeit wie bei klassischen Airlessgeräten zerstäuben. Der Aufbau sorgt für einen besonders weich auslaufenden Sprühstrahl. Er verbessert die Deckkraft bei Überlappung der Bahnen und beugt der Gefahr von Farbanhäufungen vor. Die Düse besteht aus hochwertigem Karbid und Edelstahl und eignet sich für eine Vielzahl gängiger Farben und Lacke. Sie ist in Kürze in verschiedenen Größen erhältlich.
Die Pistolen-Komponenten sind dank des reduzierten Druckes weniger stark beansprucht, was einen geringen Verschleiß zur Folge hat.
Weniger Kraft und bessere Ergonomie
Das HEA-Verfahren mit weichem Spritzbild verursacht bis zu 55 % weniger Sprühnebel. Weil die Partikel mit geringer Geschwindigkeit austreten, gäbe es nur selten Anwendungsfehler. Sowohl der Pistolenrückstoß als auch die Kraft, die zum Materialauftrag nötig ist, reduzieren sich. Zusammen mit verbesserter Pistolenergonomie trägt dies zu ermüdungsfreiem Arbeiten bei. (nr/Quelle: Wagner)
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