Mit dem Vertikal-Saugaggregat FN7-1.0 von Grotefeld lassen sich Etiketten verschiedener Größe auf bearbeitete Werkstückoberflächen kleben.
Hierbei werden zuerst die zu platzierenden, selbstklebenden Etiketten von einem Drucker abgenommen. Das geschieht über eine Ansaugplatte, die eine Vielzahl kleiner Bohrungen besitzt, in denen Unterdruck herrscht. Anschließend fährt das Aggregat an die gewünschte Position und der Beklebevorgang wird ausgelöst.
Die Ansaugplatten sind aus Kunststoff, um Beschädigungen auf den Werkstückoberflächen auszuschließen. In Abhängigkeit vom gewünschten Einsatz sind die Platten in verschiedenen Größen erhältlich. Um Werkstücktoleranzen auszugleichen, ist der Ansaugplatte ein Federhub von maximal 3 mm gestattet. Mit einer Andruckkraft von 60 bis 70 N ist eine präzise Positionierung und saubere Haftung der Etiketten gewährleistet.
Die Saugwirkung an den Ansaugplatten bzw. der Unterdruck im Aggregat wird durch ein Turbinenrad erzeugt. Die dafür nötige Rotation wird allein durch die Antriebsspindel der Maschine erzeugt, somit braucht es keine zusätzliche Stromversorgung. Die erforderliche Saugleistung steht in Abhängigkeit von Etikettengröße und Papiergrammatur. Sie wird vom Nutzer rein über die Drehzahl eingestellt. Mit einem Maximalwert von 10 000 min-1 sichert das Turbinenrad eine für jede Anwendung ausreichende Saugkraft und bietet festen Etikettenhalt an der Ansaugplatte bis zum Aufkleben. Der Einsatz des Vertikal-Saugaggregats FN7-1.0 ist dann sinnvoll, wenn zum Beispiel Plattenware in der Möbelindustrie oder in Schreinereien und Tischlereien auf CNC-Bearbeitungszentren im Nestingverfahren aufgeteilt beziehungsweise verschachtelt gefräst und gebohrt wird.
Auf Basis der Daten aus der Stückliste bleibt jedes Einzelteil durch sein Etikett immer eindeutig identifizierbar und kann nicht verwechselt werden. Natürlich kann das Saugaggregat, wie jedes andere Aggregat, einfach aus dem Werkzeugwechsler eingewechselt werden. (lp)
Grotefeld GmbH
32339 Espelkamp