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Der letzte Schliff

Geuther setzt bei der Oberfläche auf Schleiftechnik von Weber
Der letzte Schliff

Wer zur ersten Liga der Kindermöbel-Hersteller gehören will, muss neben durchdachtem Design erstklassige Qualität liefern. Und die wird nicht zuletzt durch erlesene Oberflächen sicht- und spürbar.

 

Seit mehr als 100 Jahren produziert die Heinrich Geuther GmbH im oberfränkischen Mitwitz unter anderem Baby- und Kindermöbel. Zum Sortiment gehören Spiel- und Hochbetten, Wiegen, Hochstühle, Laufgitter, Wickelregale, Schaukeltiere und Kinderfahrzeuge. Die Produkte stehen, so heißt es aus dem Familienunternehmen, für höchste Qualität made in Germany. Dazu tragen 120 hochqualilfizierte Mitarbeiter und entsprechende Technologie bei. Hier setzt Geuther auf die Erfahrung und das technologische Know-how einer anderen oberfränkischen Firma: auf das der Hans Weber Maschinenfabrik GmbH.

Mehrstufig zum perfekten Schliff

Aktuell ist die fünfte Generation Weber-Holzschleifmaschinen bei Geuther im Einsatz: ein Schleifautomat der Baureihe KSF für Holz-, Furnier- und Lackschliff. Er verfügt über sechs Schleif- und Bürststationen und ist erweiterbar auf bis zu acht Aggregate. „Unsere Lackiertechnik erfordert eine exzellent geschliffene Oberfläche“, erläutert Reinhard Gehringer, Betriebsleiter bei Geuther. „Weil Holz kein homogenes Material ist, setzen wir auf eine mehrstufige Schleiftechnik, die dafür sorgt, dass weder Oszillationsspuren noch feine Holzfasern eine Chance haben.“

Auf die Aggregatenabfolge kommt es an

Jürgen Horn aus dem Bereich Vertrieb und Anwendungstechnik bei Weber erklärt den Aufbau der Maschine: „ Die individuelle Abfolge der Schleif- und Bürstaggregate sowie den richtigen Druck des elektronisch gesteuerten Gliederdruckbalkens haben wir in enger Zusammenarbeit mit Geuther in unserem Technikum in ausgiebigen Testreihen definiert.“

Verbaut wurde jeweils ein Kontaktwalzenaggregat mit Stahlwalze und eines mit Gummiwalze zum Kalibrieren. Mit ihren spiralförmigen Nuten versprechen diese Walzen eine hohe Genauigkeit. Zwei Planetenkopfstationen sind mit Schleifbürsten ausgestattet. Die doppelte Drehbewegung der Werkzeuge garantiert ein homogenes Schleifbild unabhängig von der Holzfaserrichtung oder Form des Werkstücks. Beim Durchlauf werden alle Kanten gleichmäßig gebrochen. Auch 3D-Oberflächen, Radien und Profile können bearbeitet werden. Je nach Holzoberfläche und gewünschtem Ergebnis kommen Metalldraht-, Kunststoff- oder Schleifbürsten zum Einsatz.

Der Schleifdruck schwankt? Muss so!

Das CBF-Aggregat (Cross Belt Finishing) arbeitet mit einem quer laufenden, innerhalb der Breitbandstation integrierten Drucklamellenband. Die von Weber patentierte Technologie ist auf dem Markt einzigartig und erinnert an das Prinzip einer Musikwalze: Drucklamellen unterbrechen hierbei kontinuierlich den Eingriff der Schleifkörner und vermeiden so die unerwünschten, oszillierenden Schleifspuren. Die Oberfläche wird ruhig und gleichmässig. Gleichzeitig verhindert ein wechselnder Andruck eine zu starke Erwärmung der Oberflächen und damit ein Zusetzen und Verkleben der Schleifbänder.

Erst aggressiv, dann feinfühlig

Jürgen Horn: „Ein erstklassiges Schleifergebnis erreichen wir durch die spezielle Kombination der Aggregate. Nach dem aggresiven Kantenverrunden mit der ersten Bürststation sorgt die pneumatische Gliederdruckbalkentechnik für eine gleichmäßig geschliffene Oberfläche. Der Schleifdruck wird dabei elektronisch gesteuert und individuell an die Werkstückform angepasst. Ein zweiter Planetenkopf mit sehr feinem Schleifmittel sorgt dafür, dass die Holzfasern nach dem Grundieren mit Lack nicht mehr zu fühlen sind.“

Einfache Lackierung, einfache Bedienung

3000 bis 5000 Teile durchlaufen bei Geuther täglich diesen Schleifprozess. Hat ein Werkstück die Maschine verlassen, gleicht die Oberfläche einer Babyhaut. Auf das sonst übliche Mehrfach-Lackieren kann verzichtet werden, manuelle Nachbearbeitung sei kaum noch nötig.

Bedient wird die Maschine per Fingertipp. Das Weber i-Touch-Display zeigt in 3D genau an, welches Aggregat gerade arbeitet. Sämtliche technischen Parameter sind abrufbar und bei Bedarf regelbar. Das Wichtigste laut Reinhard Gehringer: Die Steuerung funktioniert intuitiv, ist selbsterklärend und spielend leicht zu bedienen.

Stimmiges Gesamtkonzept

Warum sich sein Unternehmen erneut für eine Schleifmaschine von Weber entschieden hat: „Die Maschinen sind kompakt und zuverlässig, die Schleifaggregate sauber nebeneinander angeordnet und individuell konfigurierbar. Und in Sachen Qualität und Preis ist Weber aus unserer Sicht unschlagbar. Dazu kommt ein hervorragender Rund-um-Service.“ (nr/Quelle: Weber)

Hans Weber Maschinenfabrik GmbH

96317 Kronach

www.hansweber.de

Halle 17, Stand F28


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