Im Handwerk sind Ressourcen und Räumlichkeiten oft begrenzt. Um auf diesen knappen Flächen dennoch hochwertige und individuelle CNC-Bearbeitung bieten zu können, ist Homag diesen Anforderungen des Marktes mit der Drillteq V-310 gerecht geworden.
Umfangreichen Anwendungsmöglichkeiten
Bis zu 45 Bohrspindeln, zwei schwenkbare Nutsägen, ein Dübelaggregat und eine C-Achse mit Aggregateschnittstelle sollen für eine Fülle von umfangreichen Anwendungsmöglichkeiten sorgen. Die Aggregate lassen sich einfach mit einem 8-fach-Werkzeugwechsler kombinieren und auf die Anwendungssituation abstimmen. Er bietet acht Plätze. So werden umfangreiche Aufgaben zum Sägen, Fräsen, Bohren für den klassischen Möbelbau, aber auch für eine umfangreiche Auswahl an Möbelverbindern einfach umgesetzt, sogar die Türenbearbeitung soll möglich sein.
Verzicht auf Vakuum
Wie bei anderen Maschinen der Drillteq-Baureihe werden die Werkstücke mit zwei Spannzangen ohne Vakuum optimal gehalten, während sie im Rahmen der Produktion in die Maschine eingezogen werden. Über eine Fußschaltleiste werden die Werkstücke mit der Fußspitze vakuumlos und ergonomisch gespannt.
Optimiertes Handling, ergonomische Abläufe
Die große Panoramascheibe bietet einen optimalen Einblick in den Innenraum der Maschine. Das schwenkbare Bedienfeld in die Richtung des Werkzeugwechslers und der höhenverstellbare Monitor ermöglichen ein ergonomisches und effizientes Arbeiten zum Werkstück- oder Werkzeughandling. So sind wechselnde Bediener an dieser Maschine jederzeit willkommen, da je nach Körpergröße die Anpassungen einfach vorgenommen werden können. Kurze Wege und schnelle Zugänglichkeit zu allen Funktionen zeichnen die Drillteq V-310 aus und sind die Basis für einen durchdachten Produktionsablauf.
Cleveres Werkzeugwechselkonzept
Ein absoluter Mehrwert, der die Effizienz steigert und Prozesssicherheit gewährleistet, ist das Werkzeugwechselkonzept. Systemseitig können aus der Werkzeugverwaltung „ToolManager“ auf Wunsch mit dem Finger die Werkzeuge einfach in die Bestückung übertragen werden. Das IntelliGuide-System zeigt dann an dem physischen Werkzeugwechsler an, welche Aktion durchzuführen ist.
LED-Leisten helfen bei der Positionierung
Zur Unterstützung des Maschinenbedieners ist der Einlegebereich der Drillteq V-310 ebenfalls mit einem LED-Assistenzsystem ausgestattet, wodurch fehlerhaftes Beschicken in Zukunft nahezu ausgeschlossen sein soll. Das intelliGuide-System ist mit der Steuerung verknüpft und zeigt durch das Aufleuchten der LED-Leisten in x- und y-Richtung nicht nur die Werkstückgrößen an, sondern auch auch die richtige Positionierung zum Einlegen in die Maschine. Dies spart Zeit, reduziert Fehlbedienungen auf ein Minimum und ist wiederum ein ergonomischer Vorteil, da die Werkstücke nur einmalig angehoben und eingelegt werden müssen.
Neues Sicherheitskonzept
Die Sicherheit der bedienenden Personen – im Einklang mit der Maschine im Rahmen der Produktion – steht klar im Vordergrund. Hier setzt Homag mit safeScan auf ein neues System ohne Trittmatten. Wenn die Laser des Sicherheitssystems Bewegungen oder Eintritte in den gefährlichen Bereich messen, stoppt die Maschine. Das laufende Programm wird allerdings nicht abgebrochen, sondern lediglich gestoppt. So kann die Drillteq V-310 die Bearbeitung unmittelbar fortsetzen, sobald die Person den Gefahrenbreich wieder verlässt. Durch die automatisch integrierte Autoquit-Funktion ist zudem kein Bestätigen oder Neustarten der Maschine erforderlich. Das Verlassen des Bereichs reicht schon aus, um die Produktion fortzusetzen.
Viel CNC-Bearbeitung auf wenig Raum
Homag will mit der Drillteq V-310 die CNC-Bearbeitung speziell im Einstieg neu definieren. Die Fülle an technischen Möglichkeiten – mit zeitsparenden und ergonomischen Vorteilen für die Kunden – bieten starke Mehrwerte. Darüber hinaus ist alles gepaart mit einem klaren Blick auf Nachhaltigkeit und einer Schonung von wertvollen Ressourcen. Dies alles kombiniert mit der sehr geringen Aufstellfläche von 11 m2 führt zur selbstbewussten Aussage der Homag-Entwickler: „So viel CNC-Bearbeitung auf so wenig Raum gab es noch nie.“ (cg)
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