Wo mehrheitlich Massivholz verarbeitet wird, besteht Trocknungsbedarf – denn auch abgelagertes Holz oder kammertrockene Ware vom Händler entspricht selten genau den Anforderungen im Innenausbau, wie der Fertigung von Möbeln oder Treppen.
Dort wo eine konventionelle Trockenkammer oder eine Anlage mit Vakuumtechnik wirtschaftlich schlicht nicht sinnvoll sind, kann ein sogenannter Braun-Handwerker-Holztrockner eine preisgünstige, aber professionelle Lösung sein – im Hinblick auf Anschaffungs- und Betriebskosten.
Mit einem Gesamtanschlusswert von 300 W lassen sich Angaben zufolge mit der Version T1 Standard bis zu 2,5 m3 Holz bei einer Kammerlänge von bis zu 5700 mm trocknen. Durch den Intervallbetrieb kommt dabei nur ein Teil des angegebenen Wertes als tatsächlicher Energieverbrauch zum Tragen. Damit kann eine eigene Trocknung selbst für kleinere Handwerksbetriebe auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten durchaus lohnend sein.
Die Trockenkammer entsteht hier in Eigenregie in 15 bis 20 Arbeitsstunden, so die Erfahrung des Herstellers, der Schreinern und Tischlern mit einer ausführlichen Anleitung zur Seite steht und die komplette Geräteausstattung für das Projekt liefert.
Zum Betrieb des Trockners genügt dann ein Elektroanschluss. Der Anschluss einer zusätzlichen Heizung oder ein Wasseranschluss sind nicht erforderlich. Für hochwertige Trocknung sorgen niedrige Temperaturen (30 bis 40 °C) und moderate Luftgeschwindigkeiten.
Die Kammer wird über eine leicht bedienbare Anlage gesteuert, deren Einstellung während der Trocknungsperiode nicht geändert werden muss. Es seien keinerlei Vorkenntnisse in der Holztrocknung erforderlich, verspricht Braun. (mh)
Braun Maschinenvertrieb
82538 Geretsried