Leuco unterstützt Tapio, den Digitalisierungsspezialisten für die Holzbranche, mit seiner werkzeug- und prozessseitigen Expertise in der Entwicklung der digitalen Werkzeugverwaltung Twinio, die als App auf dem Smartphone, dem Tablet und dem PC läuft. Erste Kunden setzen dieses digitale System der Werkzeugverwaltung bereits erfolgreich ein.
Lösung für tägliche Szenarien
Was für ein Tag! Der Produktionsplan ist ohnehin schon knapp getaktet und jetzt noch dieser Auftrag: „Kannst du mal kurz?“ Früher wäre in einem solchen Szenario der Schweiß auf die Stirn vieler Produktionsleiter und Maschinenbediener getreten. Jetzt lautet die Antwort einfach: „Ja!“ Ein Griff zum Smartphone, Eingabe der benötigten Parameter und die entsprechenden Werkzeuge erscheinen im Display. Sie alle sind durch einen farbigen Punkt gekennzeichnet, sodass die Lokation der Werkzeuge auf einen Blick transparent wird. Im Grunde ist Twinio die digitale Verwaltung des realen Werkzeuges.
Leuco liefert Daten der Werkzeuge
Und so funktioniert die App: Bisher gab es die Werkzeugbegleitkarte, auf der alle wichtigen Parameter abgebildet sind. Mit Twinio scannt der Nutzer nun das Werkzeug über einen Datamatrix-Code in die App ein. Der Code ist auf das Werkzeug gelasert. Dahinter verbirgt sich eine eindeutige Seriennummer zur entsprechenden Identifikation in Twinio. Sämtliche Daten dieses Werkzeuges stellt Leuco automatisiert in digitaler Form in der App zur Verfügung. Auf der einen Seite beinhaltet dies statische Stammdaten der Werkzeuge, beispielsweise die Zahnzahl oder auch sicherheitsrelevante Parameter wie die Kollisionsmasse oder auch die maximale Drehzahl. Auf der anderen Seite sind dies die sich nach jeder Instandsetzung des Werkzeuges ändernden Durchmesser, Längen und bei manchen Werkzeugarten auch Schnittbreiten. Die Informationen werden von Leuco direkt in Twinio abgelegt. Somit sind sie für den Anwender dort aufrufbar, wo er sie benötigt – auf seinem Endgerät, im Werkzeuglager oder an der Maschine. Da jedoch noch nicht alle Werkzeuge eindeutig mit einem Datamatrix-Code versehen sind, gibt Leuco seinen Kunden die Möglichkeit, seine Werkzeuge für die digitale Werkzeugverwaltung über die Instandsetzung „upgraden“ zu lassen.
Individuelle Parameter sichern Flexibilität
Dank des offenen Ökosystems von Tapio sind an Twinio bereits weitere Werkzeughersteller angebunden. Auch Werkzeuge von Herstellern, die nicht im Ökosystem integriert sind, können in Twinio verwaltet werden. Hierzu kann ein Werkzeug manuell eingepflegt werden. Der Kunde kann zudem bei jedem Werkzeug eigene, individuelle Parameter anlegen. Mit diesen Möglichkeiten soll in der Werkzeugverwaltung größtmögliche Flexibilität gesichert werden. (cg)
Leuco
72160 Horb a. N.