Highlight der überarbeiteten Maschine ist das 90°-Innenecken-Verleimen ohne manuelles Rüsten – laut Ima Schelling ein absolutes Alleinstellungsmerkmal am Markt. Zu den weiteren technischen Neuerungen zählen die Möglichkeit zur Kombination von Laser- und Verleimaggregaten auf einer Maschine sowie die optionale Einbindung in automatische Handlingsysteme. Darüber hinaus überarbeitete Ima Schelling das Mehrprofil-Kombi-Nachbearbeitungsaggregat AEK und die Kantenkassette am Verleimaggregat.
Mehr Flexibilität ohne Rüstzeiten
An den Bekantungsaggregaten VT100 und VT 100/100 ist ab sofort das 90°-Innenecken-Verleimen ohne zusätzliches manuelles Rüsten möglich. Ein steuerbares Prisma an der Nachlaufrolle übernimmt in der 90°-Ecke die Aufgabe der Hauptandruckrolle. Darüber hinaus senkt ein neues Bündigfräsaggregat zur Bearbeitung dieser Ecke die erforderlichen Nachbearbeitungen auf ein Minimum. Der Anwender profitiert von einer effizienteren und flexibleren Bekantung.
Bekanten ohne Kompromisse
Das CNC-Bearbeitungsportal Bima Px80 kann jetzt mit zwei unabhängigen Aggregaten für die Bekantung mit Leim beziehungsweise Laser ausgerüstet werden. Dabei garantiert die bauliche Trennung der beiden Aggregate dem Anwender die typischen Vorteile der jeweiligen Bekantungsart und in jedem Fall eine optimale Bauteilqualität. Das Umstellen von Laserkanten auf Leimkanten und umgekehrt erfolgt automatisch über die Steuerung. Für jedes Aggregat steht ein separates, mitfahrendes Kantenmagazin (maximal 12-fach) zur Verfügung. Der Anwender profitiert von einer sauberen Trennung der unterschiedlichen Kantentypen und einem übersichtlichen Kantenhandling.
Flexibel automatisierbar
Zur automatischen Versorgung der Maschine soll sich die Bima Px80 in ein vollautomatisches Werkstückhandling einbinden lassen. Flexibel verfügbare Handlingsysteme wie Roboter oder Linearportale lassen sich hierzu variabel einsetzen – beispielsweise für das automatische, lagegerechte Übersetzen der Bauteile direkt in die Maschine oder zum automatischen Entnehmen und anschließenden Stapeln der Werkstücke. Trotz der Möglichkeit zur Anbindung an automatische Handlingsysteme kann der Anwender die Maschine nach wie vor auch manuell von vorne bedienen und bei der Gelegenheit die Bauteile im aufgespannten Zustand auf dem Konsolentisch auch direkt einer Qualitätskontrolle unterziehen. Auf diese Weise sollen die Handlingsysteme die problemlose Einbindung der Maschine in die Fertigungslinien und Anlagenkonzepte der Kunden gestatten. (cg)
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