Seit dem Marktstart im Jahr 2017 hat Shaper Tools stetig daran gearbeitet, das Fräserlebnis für Schreinerinnen und Holzhandwerker mit seiner handgeführten CNC-Oberfräse zu verbessern. Immer gemäß der Mission des Herstellers, digitale Fräsarbeiten auf einfache und intuitive Weise in die Fertigungsprozesse zu integrieren. Mit der kürzlich vorgestellten Origin Gen2 bringt das Unternehmen eine überarbeitete Version seines Elektrowerkzeuges heraus, welches laut eigenen Angaben noch zugänglicher, reaktionsschneller und intuitiver in der Anwendung ist. Die neue Generation ersetzt die vorherige komplett und ist für 3540 Euro erhältlich.
Unterschiede zwischen Origin Gen1 und Gen2
Obwohl sich die beiden Generationen äußerlich ähneln, gibt es ein paar nennenswerte Unterschiede. Der „Tower“ der Gen2 wurde überarbeitet und verfügt nun über ein hochauflösendes 5,5-Zoll-Display – das entspricht einer um 25 % größeren Bildschirmfläche. Der Haltegriff ist jetzt bündig in den Tower integriert und die gesamte Konstruktion ist in einem Aluminium-Unibody, also einem CNC-bearbeiteten Druckgussgehäuse, verbaut.
Größeres Sichtfeld für mehr Kontrolle
Der neue, 25 % größere Bildschirm der Origin, macht es noch einfacher, die verschiedenen Bedienelemente auf dem Display zu nutzen. Dank erhöhter Blickwinkelstabilität verbessert sich die Lesbarkeit auf dem Bildschirm in allen Anwendungssituationen – ob an der Werkbank oder auf der Baustelle.
Gen2 scannt schneller
Durch die Kombination einer neuen Kamera mit einer 3,3-fach höheren Auflösung als Gen1, einer schnelleren Bildrate und einem erweiterten Blickwinkel wurde die Scanleistung der Maschine deutlich gesteigert. Auch die aktualisierte diffuse Beleuchtung sorgt bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen für eine bessere Scanleistung.
Verbesserte Origin, verbesserter Systainer
Neben den Änderungen an der Maschine selbst wurde auch der zugehörige Systainer auf das neueste Systainer3-Design aktualisiert. Die besonderen Eigenschaften machen ihn zu einer sicheren und effizienten Transport- und Aufbewahrungslösung. Die Systainer sind vollständig mit vorhergegangenen Systemen kompatibel und lassen sich so auch mit Koffern aus der Classic-Line und der T-Loc-Generation koppeln. Außerdem sind sie mit der Fahrzeugeinrichtung Vario3 von Bott kompatibel und bieten maximale Robustheit und Mobilität. Mit einer Plombe oder einem TSA-Schloss versehen, lässt sich zusätzlich die Diebstahlsicherheit erhöhen.
Hergestellt gemäß höchsten Standards
Vor fast vier Jahren wurde Shaper Teil der TTS-Gruppe und reiht sich seitdem neben anderen bekannten Marken der Branche wie Festool, Sawstop und Tanos ein. Schon immer hat die CNC-Oberfräse von dieser Verbindung profitiert, z. B. durch die von Festool gefertigte Frässpindel oder den von Tanos gefertigten Systainer. Für die Gen2 wird diese Zusammenarbeit mit der TTS-Gruppe nicht nur weitergeführt, sondern noch weiter vertieft, denn die neue Origin-Generation wird in der neuesten und modernsten Produktionsstätte von Festool in Weilheim, Deutschland, montiert. Das Design und die Entwicklung der Hard- und Software liegen nach wie vor komplett bei Shaper. Allerdings fließen die jahrzehntelange Erfahrung, Präzision und Liebe zum Detail der Schwesterfirma Festool in die Montage der Origin mit ein. (lp)
Origin wird stetig optimiert
Neues Softwareupdate für alle
Seit kurzem gibt es mit „Jenner“ ein neues kostenloses Systemupdate, das für beide Origin-Generationen verfügbar ist.
Neben der Leistungsverbesserung bietet „Jenner“ zwei neue Funktionen, nämlich das Zuweisen von Frästiefen für einzelne Pfade. Das spart Zeit und hilft, Fehler zu vermeiden. Zudem kann man mit dem Update neben dem automatischen Z-Touch auch einen manuellen Z-Touch durchführen – also das Anfahren der Z-Achse auf dem Nullpunkt. Das ist besonders bei weichen Materialien hilfreich, wo etwa ein Gravurfräser beim automatischen Z-Touch zu weit in das Material eintauchen könnte.
Foto: Shaper Tools
Mit dem neuen Softwareupdate wird auch eine Extension namens AutoPass verfügbar sein. Extensions sind spezielle zusätzliche Erweiterungen für Origin, die Anwender noch mehr Möglichkeiten bieten. Mit AutoPass kann man auf manuelles Einstellen der Frästiefe für jeden Durchgang verzichten. Man legt einmal die endgültige Tiefe fest und der Fräser taucht automatisch bei jedem Durchgang tiefer ein – und am Ende wieder aus. Jeder Eintauchvorgang auf eine neue Tiefe geschieht fliegend, wie im unteren Bild ersichtlich.
AutoPass kostet einmalig 199 Euro netto und kann dann mit einem Lizenzcode auf der Origin aktiviert werden.
Foto: Shaper Tools
Shaper Tools GmbH
70771 Leinfelden-Echterdingen
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