Mit dem neuen UV-Schmelzklebstoff Technomelt CS 395 UV für die Schmalflächenversiegelung und dem bereits bewährten Schmelzklebstoff Dorus HS 700 für die Oberflächenkaschierung hebt Henkel eigenen Angaben zufolge das sogenannte 2D-Verfahren, bei dem Ober- und Schmalfläche mit einer Finishfolie in einem Arbeitsgang beschichtet werden, auf eine neue Stufe.
Der UV-Schmelzklebstoff der Marke Technomelt sei deutlich schneller in der Abbindung und könne daher noch schneller in der Maschine nachbearbeitet werden. Mit diesem Vorteil können Maschinen der Industrieanwender zukünftig kürzer gebaut und die Prozesskosten gesenkt werden. Technomelt CS 395 UV ist außerdem deutlich wärmebeständiger als EVA-basierte Klebstoffe und ermöglicht Unternehmensangaben zufolge eine sehr harte Oberfläche sowie eine noch bessere Absperrung gegen Feuchtigkeit.
Besonders in Kombination mit den Vorteilen des formaldehydfreien Schmelzklebstoffes Dorus HS 700, mit dem der Klebstoffauftrag um bis zu 60 % gegenüber EVA-basierten Klebstoffen reduziert werden kann, werde das 2D-Verfahren damit zum optimalen Beschichtungsprozess für die Möbelindustrie.
Mit der Produktreihe thermoplastischer Schmelzklebstoffe unter der Marke Technomelt Supreme für die Kantenanleimung und Profilummantelung hat Henkel bereits letztes Jahr eine neue Generation von Polymeren für den Einsatz in der Möbelindustrie in den Markt eingeführt. Technomelt Supreme 920 für Schmalflächen und Technomelt Supreme 860 für die Profilummantelung zeichnen sich neben der hohen Wärmebeständigkeit vor allem durch deutlich niedrigere Auftragsgewichte aus. Aufgrund der niedrigen Auftragsmenge kommt dieser Kantenschmelzklebstoff dem Anspruch an eine optische Nullfuge entgegen.
Speziell für die Kaschierung temperatursensitiver Substrate hat das Unternehmen den reaktiven PUR-Schmelzklebstoff Purmelt QR4688 entwickelt. Er ist für alle üblichen Substrate einsetzbar und ermöglicht eine niedrige Auftragstemperatur von lediglich 110 °C.
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