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Holzkantel mit Lüftung

Holz Schiller hat das Thema Lüftung in die Holzfensterkantel Ventilam eingebaut
Holzkantel mit Lüftung

Nachdem man sich Jahrzehnte lang mit dem Wärmeschutz im Holzfensterrahmen und seit einiger Zeit auch mit Möglichkeiten der statischen Ertüchtigung der Profile beschäftigt hatte, galt es bei Holz Schiller nun nach Wegen zu suchen die Lüftung bereits in Fensterkanteln zu integrieren.

 

I Die nutzerunabhängige Lüftung zum Feuchteschutz stand im Fokus der Entwickler bei Holz Schiller. Wichtig war hierbei, dass die zu- bzw. abströmende Luft nicht unmittelbar durch den Rahmen entweichen dürfte, um nicht den Energiegehalt der z. B. abströmenden Luft völlig ungenutzt zu verlieren. Zudem war es wichtig zu klären, was die Konsequenzen wären, wenn mehr oder weniger feuchte Luft, in einem langen Zeitraum im Fensterrahmenprofil verbleiben würde. Nebenbei mussten der Insektenunzugänglichkeit, des Schall- und Schlagregenschutzes, der Wartungsmöglichkeit etc. Rechnung getragen werden.

Das Ergebnis dieser Entwicklungszeit nennt sich „Ventilam“. Die Holzfensterkantel mit Lüftungskanal eignet sich als selbstständiges Be- und Entlüftungssystem zum erforder-lichen Lüftungsausstausch oder als regulierbare Nachströmöffnung für bestehende motorische Lüfter in Bad und Toiletten.
Ventilam zeichnet sich hauptsächlich durch einen vertikalen, bereits im rohen Fensterkantel enthaltenen Kanal aus, der horizontal, auf der Innenseite im oberen Bereich, auf der Außenseite im unteren Bereich, angefräst wird. Prinzipiell kann so, je nach Druckverhältnissen, entweder Abluft aus dem Innenraum oben in den Kanal einströmen und unten nach außen entweichen, oder frische Zuluft von außen, unten in den Kanal einströmen und oben nach innen dem Raum zugeführt werden. In der derzeitigen Entwicklungsstufe handelt es sich nur um einen Kanal, der sowohl als Zu-, wie auch als Abluftöffnung genutzt wird, je nach vorherrschenden Druckverhältnissen.
Die wesentlichen Vorteile der Luftführung über einen im Holzfensterprofil integrierten Kanal ergeben sich durch den vertikalen Versatz zwischen den Kanalöffnungen nach innen und außen. Durch diesen Versatz vervielfältigt sich die Strecke, welche die Luft als Transportmedium auf ihrem Weg von innen nach außen oder anders herum zurücklegen muss. Hierbei kreuzt der vertikale konvektive Transportprozess (Luftvolumenstrom) den parallel ablaufenden horizontalen Wärmetransmissionsprozess (Uf-Wert). Der durch Kondensierung entstehenden Flüssigwasserbildung im Kanal konnte durch eine entsprechende Konstruktionsausbildung begegnet werden, sodass das Kondensat abläuft und kein Schaden entsteht.
Der evtl. auftretenden erhöhten Luftfeuchtigkeit im Kanal und dem damit verbundenen Schimmelpilzrisiko wurde mit einer wirksamen Oberflächenbehandlung der Kanalinnenfläche begegnet. Da dieser Punkt im Entwicklungsprozess höchste Priorität hatte, ist dieses Verhalten ausgiebig von den Experten des IHD Dresden überprüft worden.
Damit eine Lüftung zum Feuchteschutz nicht nur praktisch funktioniert, sondern auch theoretisch dimensionier- und damit planbar ist, wurden umfangreiche Volumenstrommessungen am EPH in Dresden durchgeführt. So konnten realistisch niedrige Differenzdrücke angelegt werden. Die entsprechenden Dimensionierungsdaten und Diagramme können in Kürze beim Hersteller abgerufen werden. Dabei ist nicht alleine der Profilquerschnitt der bestimmende Parameter. Auch bauliche Gegebenheiten wie Rahmenfertiglänge, Elementkopplungen, Einbausituationen etc. spielen eine Rolle. Die weiteren Entwicklungsschritte betreffen Erkenntnisse zum Schallschutz und quantitative Feststellungen zur Energiebilanz. Schutz vor Insekten, Schlagregenschutz und Wartung konnten auf konstruktive Art gelöst werden. Die Ventilam-Rahmenkantel gibt es in 10er- Rastermaßen und in den Holzarten Fichte, Kiefer, europ. Lärche, sib. Lärche, Eiche, Red Grandis, Durakiefer, Meranti, Accoya und Ökodura. Die Kanteln können mit jeder Ferti-gungstechnik im Fensterbau verarbeitet werden. Der Hersteller bietet zudem ein Profil-Zeichnungs-check für den Kunden an, mit dem die DXF- oder DWG-Zeichnungen konfiguriert werden können. (sk/Quelle: Holz Schiller) I
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