Ob für Präsentationsmuster oder besondere Kleinteile in der eigenen Werkstatt – wer kreativen Ideen Form verleihen will, kann künftig auf den 3D-Idea-Builder von Dremel zurückgreifen. Der 3D-Drucker eröffnet Anwendern unzählige Möglichkeiten.
Der Dremel 3D Idea Builder eignet sich sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene. Nach Auspacken des Geräts kann sofort mit dem Druck begonnen werden: Auf der mitgelieferten SD-Karte sind zwölf druckfertige 3D-Modelle gespeichert. Diese kann man sich dank integrierter Software und farbigem Touchscreen sofort am Gerät anzeigen lassen, ganz ohne Computer. Darüber hinaus wird der Dremel 3D Idea Builder im Vergleich zu herkömmlichen 3D-Druckern mit einem vormontierten Druckkopf geliefert. Aus diesem tritt das Druckmaterial, das sogenannte Filament, zum Aufbau des Modells aus.
Für Fortgeschrittene stehen unter der Hersteller-Website über 100 weitere Druckvorlagen zur Verfügung. Auch einfache Anpassungen wie die Veränderung der Größe sind möglich. Mit der kostenlosen Modelliersoftware Autodesk123D können auch völlig neue Gegenstände gestaltet werden. Das virtuelle Modell wird anschließend vom Computer oder der SD-Karte in den 3D-Drucker geladen.
Einfache Funktionsweise
Gedruckt wird mit PLA, einem umweltfreundlichen Kunststoff auf Pflanzenbasis. Zehn unterschiedliche Filamente sind erhältlich: Schwarz, Weiß, Transparent, Blau, Rot, Grün, Orange, Violett sowie die Metallic-Farben Gold und Silber. Im Lieferumfang enthalten ist ein weißes Filament.
Und so funktionierts: Der Anwender legt das PLA seiner Wahl ein und startet den Modellierungsvorgang. Der Drucker schmilzt das Filament auf und erzeugt Schicht für Schicht das Werkstück. Aufgetragen werden sehr feine Schichten von bis zu 0,1 mm, was einem Blatt Papier entspricht. Dadurch ist die Oberfläche des 3D-Drucks sehr glatt. Der Druckraum ist durch eine transparente Tür gesichert, die Verunreinigungen wie Staub und Haare fernhält und die Geräusche des Gebläses, das die Temperatur im Innern reguliert, dämpft. Auf der herausnehmbaren Plattform können Werkstücke bis zu einer Größe von 23 x 15 x 14 cm gedruckt werden. Handelt es sich um kleinere Gegenstände, kann man mehrere Modelle auf einmal entstehen lassen. Eine Druckmatte hält sie beim Drucken in Position und verhindert ein Verrutschen. Wie viel Zeit Anwender für den 3D-Druck einplanen müssen, sehen sie anhand der Zeitangabe bereits bei der Wahl ihres Modells.
Der 3D-Drucker kostet rund 1000 Euro, eine Rolle Filament schlägt mit ca. 30 Euro zu Buche. (sk/Quelle: Dremel)
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