Die Vakuum-Hebegeräte der Baureihe VacuMaster von Schmalz sind jetzt auch mit druckluftbetriebener Vakuum-Erzeugung erhältlich.
Elektrische Antriebe liegen im Trend. Energieeffizienz und vielfältige Möglichkeiten bei Steuerung und Prozessüberwachung sind wichtige Gründe hierfür. In der Vakuum-Handhabungstechnik bringen elektrisch betriebene Pumpen und Gebläse jedoch auch Nachteile mit sich, so das Unternehmen. Ob nun Span-, MDF- oder OSB-Platten: Auf rauer, luftdurchlässiger Oberfläche erreichen Vakuumpumpen nicht in jedem Fall die hohen Volumenströme, die für eine prozesssichere Handhabung erforderlich sind.
Vakuum-Hebegeräte werden häufig im Umfeld von CNC-Bearbeitungsmaschinen für deren Beschickung eingesetzt. Dort werden häufig die Spannvorrichtungen mit Druckluft versorgt. Deshalb bietet der Vakuumspezialist Schmalz seine Hebegeräte VacuMaster Basic und Comfort jetzt auch mit pneumatischer Vakuum-Erzeugung an. Hierbei mache sich die große Flexibilität des Baukastens bezahlt, so das Unternehmen. Anstelle einer Vakuumpumpe arbeitet in den neuen Hebegeräten ein Mehrstufenejektor vom Typ SEM 100.
Um die Druckluft optimal zu nutzen, wurde der Ejektor mit einer Luftsparregelung ausgestattet. Diese sorge nun für die nötige Effizienz. Ein Rechenbeispiel: Im einschichtigen Betrieb verbraucht der Mehrstufenejektor bei fünf Hebezyklen stündlich à zwei Minuten nur 21,06 m³ Druckluft täglich. Das entspricht Energiekosten von 1,26 Euro pro Tag. Ein permanent betriebener Ejektor des gleichen Typs hat einen um über 10 m³ höheren Druckluftverbrauch. Verglichen mit zwei leistungsschwächeren, nicht geregelten Einzelejektoren – wie sie bei ähnlichen Anwendungen häufig eingesetzt werden – falle das Ergebnis noch vorteilhafter aus. Das Einsparpotenzial liege dann bei über 50 Prozent, was bis zu 400 Euro weniger Energiekosten pro Jahr bedeutet.
Die beiden neuen Modelle bieten Traglastklassen von 125 kg (Basic) bzw. 250 kg (Comfort).
J. Schmalz GmbH
72293 Glatten
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