Speziell für die Zielgruppe Handwerk wurde das Maschinenportfolio beim Hobeln und Profilieren überarbeitet und erweitert. So feiert beispielsweise der Cube 3 seine Weltpremiere. Die neue Generation des Hobelautomaten wartet mit einer höherwertigen Standardausstattung auf und die neue Möglichkeit, Optionen auch zu einem späteren Zeitpunkt nachzurüsten. Zusätzlich wird ein neuer Schwerpunkt auf den Ein-Personen-Betrieb gelegt, der wahlweise durch einen Stapelautomaten oder einen Rückförderer ermöglicht wird.
Neue Conturex für kleinere Betriebe
Auch im Bereich der CNC-Bearbeitung steht mit der Conturex Vario XS eine echte Premiere an. Die Maschine wurde für kleinere Betriebe konzipiert und ist als Antwort auf die Veränderungen im Fenstermarkt zu verstehen. Die XS überzeugt mit einem offenen, modularen Konzept und einer Systemfähigkeit, die Unternehmensangaben zufolge dem neuesten Stand der Technik entspricht.
Ausgelegt ist die Maschine im Standard für Längen von 175 bis 4500 mm und Breiten von 20 bis 330 mm. Bei Bedarf können auch Werkstücke bis zu 6000 mm Länge bearbeitet werden. Mit einer Dornlänge von 290 mm bietet das Werkzeugmagazin ausreichend Kapazität für eine äußerst flexible und wirtschaftliche Auftragsabwicklung. Als besonders vorteilhaft, so Weinig, würden sich die Qualitäten der Weiterentwicklungen bei schlanken Profilen, neuen Fenstersystemen und der Wirtschaftlichkeit erweisen.
Digitalisierung und Software
Weinig zeigt in Nürnberg die neuesten Weiterentwicklungen der Cloudlösung Weinig App Suite unter dem Motto „Trend is your friend“. Die App bietet unterschiedlichste Funktionen wie Maschinen-Monitoring, Trending, OEE, individuelle Benachrichtigungen und diverse Analysemöglichkeiten. Sie ist sowohl als Browser- wie auch als mobile Anwendung verfügbar und auf allen gängigen Geräten nutzbar. Dadurch ist man zu jeder Zeit und an jedem Ort stets in Echtzeit über den Zustand der eigenen Maschinen informiert.
Weiter werden die neuesten Funktionen der Produktions- und Steuerungssoftware Weinig Control Suite vorgestellt. Damit lassen sich verkettete Maschinen, Fertigungslinien, ganze Anlagen bis hin zu einem gesamten Werk voll automatisch und digitalisiert von der Auftragserfassung bis zum Endprodukt betreiben.
Woodworking-as-a-service
Mit Woodworking-as-a-service schafft Weinig eine interessante Alternative zum klassischen Erwerb einer Maschine. Dabei bezahlen die Anwender lediglich das, was auch tatsächlich produziert wird. Zunächst liegt der Fokus auf der Pilotmaschine Powermat 700, an welcher die Systeme und Inhalte des Geschäftsmodells entwickelt werden. Vorgesehen sind hier eine Abrechnung nach Laufmetern und zusätzlich die Integration von Wartungs- und Serviceleistungen. Gemeinsam mit einem Pilotkunden und zwei weiteren Partnern hat Weinig dieses Innovationsprojekt im Oktober 2021 gestartet und möchte in den nächsten zwei Jahren ein serienreifes Geschäftsmodell erarbeiten. Interessenten sind dazu eingeladen, sich auf der Messe aus erster Hand über das Geschäftsmodell zu informieren. (cn)
Halle 9, Stand 304