Die neuen „Nexting“-CNC-Bearbeitungszentren Morbidelli x200 und x400 sind das Ergebnis der jahrelangen Forschungsarbeit von SCM. Die Maschinengeneration zeichnet sich durch innovative Lösungen aus, die zusätzlichen Handlingaufwand ersparen: Zum Beispiel ist es nicht mehr nötig, Verschleißplatten zu entfernen, denn es werden spezielle Aggregate für horizontale Bohrungen oder die Positionierung von Saugern eingesetzt. Das führt zu großen Zeiteinsparungen sowie zu hoher Flexibilität und Produktivität. Darüber hinaus können die Maschinen durch ein optimiertes Vakuumsystem nun auch sehr kleine Werkstücke spannen und bearbeiten.
Die CNC-Bearbeitungszentren lassen sich mit Arbeitstischen ausstatten, die in viele Vakuumzonen unterteilt sind – nicht benötigte Saugbereiche werden so ausgeschlossen. Außerdem kann das dynamische Vakuum-System X-Vacuum eingesetzt werden. Das ist eine automatische Funktion, die das Vakuum genau an dem Punkt aktiviert, an dem es während der Bearbeitung benötigt wird.
Individuelle Leistungssteigerung
Damit möglichst produktiv gearbeitet werden kann, lassen sich die Maschinen mit einer Fräsgeschwindigkeit von bis zu 50 m/min betreiben. Um die Durchführung von Programmen dem Auslastungsgrad angemessen zu gestalten, kann ähnlich wie bei Autos zwischen drei Stufen gewählt werden: Modi Smooth, Neutral oder Dynamic (Pendant zu Comfort, Drive und Sport). Hierbei wird das Beschleunigungs- und Abbremsverhalten an die jeweilige Bearbeitung angepasst.
Zusätzlich hat SCM ein neuartiges Etikettiersystem verbaut, wodurch sich die Arbeitsabläufe nochmals deutlich vereinfachen lassen.
Bohrzentren Morbidelli cx220
Die neue Generation der Bohrzentren Morbidelli cx220 sind für die Losgröße-1-Bearbeitung ausgelegt. U. a. sorgen neue, kompakte Bohrköpfe in neuem Design für hohe Effizienz. Mit dem optimierten Arbeitstisch lassen sich jetzt auch Abschlussbearbeitungen durchführen, ohne dass zum Beispiel empfindliche Hochglanzoberflächen beschädigt werden. Außerdem ermöglichen die neu konzipierten Fixiergreifer, dass die Platte auch in Positionen bearbeitet werden kann, die sich innerhalb des Greifers befinden. Dadurch werden Zykluszeiten deutlich verkürzt. Darüber hinaus bietet SCM zusätzliche Möglichkeiten für Sonderbearbeitungen: z. B. ein Aggregat für „Clamex“-Verbindungen. (lp)
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