Die J. Schmalz GmbH präsentierte auf der Ligna 2017 einen neuen Flächengreifer für sägeraue Werkstücke: Der FMHD eignet sich beispielsweise für den Transport von verleimten Brettern sowie von Schnitt- und Hobelware. Die Vakuumerzeugung übernimmt der externe Ejektor SBPL, der nur wenig Energie verbraucht. Er ist platzsparend in einer Box auf dem Greifer montiert und über einen elastischen Schlauch mit dem Greifer verbunden.
Der Greifer ist zudem besonders servicefreundlich: Verschmutzte Dichtschäume lassen sich ohne Umbauten einfach reinigen und trocknen. Ein Schnellwechseladapter zum Austausch abgenutzter Dichtschäume verkürzt die Stillstandzeiten.
Anwender profitieren von einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und geringem Installationsaufwand, so der Hersteller. Das neue Modell schließt die Lücke zwischen den Typen FMP und SBX. Es ist leichter als der SBX und robuster als der FMP. Die Neuheit gibt es in den Standardlängen 400, 850, 1040 und 1250 mm. Werkstücke sollten eine Mindestbreite von 50 mm haben, um prozesssicher vom Greifer erfasst zu werden. Optional ist der Greifer mit Near Field Communication (NFC) ausgestattet, die dem Anwender relevante Daten aus dem System auf mobilen Endgeräten zur Verfügung stellt.
In Hannover war darüber hinaus das Flächengreifsystem FMP-S für die schnelle Handhabung von Möbelteilen und Zwischenhölzern zu sehen. Mit dem Vakuum- und Druckschalter VSi sind Greifer Industrie-4.0-fähig. Dieser besitzt neben der NFC-Technologie auch eine IO-Link-Schnittstelle zur Überwachung von Unter- und Überdruck.
Für den Einsatz auf Raster-, Glatt- oder Konsolentischen eignen sich Vakuum-Spannlösungen für CNC-Maschinen. So sind etwa die Blocksauger vom Typ VCBL-B für Bearbeitungszentren von Biesse sehr robust und fixieren Werkstücke prozesssicher. Fallen sie aus – bei einer Kollision oder wegen Verschleiß –, muss nicht der komplette Sauger neu beschafft, sondern lediglich die Saugplatte ausgetauscht werden. (nr)
J. Schmalz GmbH
72293 Glatten
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