Eine Maschine zum „geometrisch definierten Querkappen von Holzfasern“ an den Sichtflächen von Fensterkanteln präsentiert Martin auf der Holzhandwerk. Mit der „Q-Fin“ kann der Zwischenschliff im Fensterbau fast vollständig eliminiert werden.
Das System arbeitet mit Querschliff, zusätzlichen Bürstenaggregaten und einer speziellen, präzisen Werkstückführung. Der Abtrag von Fasern ist mit 1/10 mm gering, dennoch stellen sich die Fasern nicht mehr auf, wenn die Produkte anschließend mit wasserbasierten Holzschutzmitteln und Lacken behandelt werden – die Flächen bleiben glatt.
Zudem bietet das Verfahren auch eine Lösung für Probleme, die insbesondere in Verbindung mit dunklen Farbtönen auftreten. Das Entfallen des Zwischenschliffs trägt dazu bei, dass das Saugverhalten der Oberflächen egalisiert wird. Die immer wieder zu Reklamationen führende „Wolkigkeit“ der Farbgebung tritt somit nicht mehr auf.
Die Maschine ist für die Einzelstückfertigung und die klassische Rahmenfertigung geeignet. Auch stark profilierte Einzelstücke (Z-Profile) werden durch die von Martin patentierte Rollentunnelführung gut geführt. Die Q-Fin-Maschine besitzt eine große Bearbeitungsbandbreite. Es können kleine Querschnitte von 10 x 10 mm und Profillängen ab 35 cm bearbeitet werden. Ein maximaler Werkstückquerschnitt von 250 x 250 mm macht die Q-FIN auch für Fassadenbauer oder Wintergartenhersteller interessant. (jn)
Otto Martin GmbH & Co. KG
87724 Ottobeuren
Halle 3, Stand 303
Teilen: