Viel Leistung, wenig Staub 

Mirka schleift ins letzte Eck:Mit dem Akku-Blütenschleifer für Spot-Reparaturen (im Auftaktbild hinten) stellt Schleifexperte Mirka in 2019 einen netzbetriebenen Delta-Schleifer für schwer zugängliche Bereiche vor – den Deos 663 CV. Auf der Ligna haben wir die Neuheit ausprobiert. Der Schleifer liegt angenehm in der Hand und lässt sich dank 100 mm Bauhöhe präzise bis ins letzte Eck führen. Zur guten Kontrolle leistet das geringe Gewicht von 970 g ebenso seinen Beitrag. Auch Über-Kopf-Arbeiten sind daher buchstäblich leichter auszuführen. Der Schleifteller misst 100 x 152 x 152 mm und trägt mit 3-mm-Hub ordentlich Material ab. Dabei zeigt sich der bürstenlose 250-W-Motor leistungstark. Seine Drehzahl reicht von 5000 bis 10 000 min-1. Angenehm gering sind die Vibrationen während des Schleifens. 2,6 m/s2 gibt der Hersteller hier an. Interessant für Vielschleifer: Ein integrierter Vibrationssensor kann gemessene Daten per Bluetooth an die My-Mirka-App übertragen (im App-Store oder Google Play). Andere Nutzungsdaten können auf die gleiche Weise in Echtzeit gesendet und protokolliert werden. Angeschlossen an einen Sauger (am besten der Staubklasse M) lässt sich mit dem Gerät nahezu staubfrei arbeiten. www.mirka.com/de/
Foto: Mirka

Fischer saugt Bohrstaub ab: Wer viele Löcher in Beton bohrt, bekommt es mit gehörigen Mengen an Staub zu tun. Zudem nimmt das Säubern der Bohrlöcher vor einer fachgerechten Befestigung des Bauelements viel Zeit in Anspruch. Damit diese Arbeiten schneller von der Hand gehen, bietet Fischer den Hohlbohrer FHD und seinen Sauger FVC 25 M. Das Duo sorgt dafür, dass der Bohrstaub direkt im Loch abgesaugt wird. Die Feinstaubbelastung bleibt gering und die Bohrlochreinigung entfällt. Der Sauger wird übrigens direkt am Bohrer angeschlossen. Geprüft nach Staubklasse M ermöglicht das Filtermaterial des Saugers ein Staubrückhaltevermögen von 99,9 %. Bedarfsgesteuerte Filterreinigung durch Überwachung des Unterdrucks sorgt für einen kontinuierlich hohen Luftstrom und somit Arbeiten ohne Unterbrechung. www.fischer.de
Foto: Fischer

Weltpremiere bei Makita: Das erste völlig kabellose System zum Schleifen von Decken und Wänden stellte Makita im September 2019 vor. Es besteht aus dem Akku-Langhalsschleifer DSL800 und einem Akku-Staubsauger, mit dem der Schleifer über Makitas bekanntes Auto-Start-Wireless-System (AWS) drahtlos verbunden wird. Damit bietet der Hersteller nun ein komplettes Trockenbau-Akku-Programm in dem auch Magazinschrauber, Trockenbauschrauber und -sägen sowie Rührgeräte zu finden sind. Serienmäßig mit einem AWS-Bluetooth-Adapter ausgestattet kommuniziert der Schleifer automatisch mit AWS-fähigen Akku-Saugern wie dem neuen DVC154 und dem bekannten DVC864. Wer seinen netzbetriebenen Makita-Sauger oder auch Modelle anderer Hersteller mit AWS nachrüsten will, kann dies mit dem Steckdosenadapter WUT02U realisieren. www.makita.de
Foto: Makita

Foto: Makita

Hikoki stellt Akku-Sauger vor: Seit August 2019 gehört der Akku-Nass- und Trockensauger RP3608DA zur Multi-Volt-Familie von Hikoki. Dank bürstenlosem Motor und leistungsstarken Akkus (BSL36B18) kann er es mit Netzgeräten aufnehmen. Und wie steht´s um die Laufzeit? Bestückt mit zwei Akkus hält das 36-V-Gerät etwa 120 Minuten im Eco-Modus durch, während die Laufzeit auf Standardstufe fast eine Stunde beträgt. Richtig (Unter-)Druck macht der Sauger im Turbo-Gang: 3,5 m3 maximaler Luftstrom pro Minute bei einer Druckdifferenz von 20,1 kPa. Hier müssen die Akkus allerdings nach einer viertel Stunde getauscht werden. Wieviel Saft noch bleibt, kann außen an einer Ladestandsanzeige abgelesen werden und ist abends nur noch ein geladener Akku am Start, läuft der Akku-Sauger auch mit Einfachbestückung, um die Baustelle noch staubfrei zu verlassen. www.hikoki-powertools.de
Foto: Makita

Foto: Hikoki