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Vielseitige Schwalbe

Vom Bilderrahmen bis zur Pfosten-/Riegel-Konstruktion
Vielseitige Schwalbe

Seit nunmehr über zehn Jahren ist mit der ,Hoffmann-Schwalbe’ ein Verbindungselement auf dem Markt, daß in den unterschiedlichsten Bereichen der Holzbearbeitung eingesetzt wird. Vom filigranen Bilderrahmen bis hin zur Pfosten-/Riegelkonstruktion im Fassadenbau reicht das vielfältige Anwendungsspektrum.

 

Die Idee der Hoffmann-Schwalbe basiert auf der Schwalbenschwanzform als trapezförmiges Verbindungsteil. Die keilförmige Nut mit den drei Anlageflächen, die Führung und Halt mit sich bringen, sorgt für paßgenaue und sichere Verbindungen. Grundlage des Hoffmann-Systems ist die Form eines doppelten Schwalbenschwanzes, der als Verbindungselement zwei Teile kraft- und formschlüssig zusammenfügt.

Die unkomplizierte Handhabung und eine zum Teil erhebliche Zeitersparnis sind neben der Sicherheit der Verbindung die markanten Pluspunkte. Außerdem ist keine zusätzliche Spannhilfe erforderlich. Das und die Möglichkeit sofortiger Weiterverarbeitung der Teile führt zu kurzen Montagezeiten, in der Werkstatt wie auf der Baustelle. Dies gilt gleichermaßen bei Flächen-, Eck- oder Rahmenverbindungen.
Wenn beim späteren Gebrauch die Verbindungen nicht übermäßig belastet werden, also keine besonderen Zug- oder Druckkräfte auf die Teile einwirken, kann auch mal auf eine Leimangabe verzichtet werden. Besonders gilt dies für Massivholz und MDF.
Wird die Verbindung beleimt, was der Hersteller insbesondere bei Spanplatten und Flächeneckverbindungen empfiehlt, entfällt immer noch der Preßvorgang. Hier kann der Anwender gegenüber dem sonst erforderlichen Aufwand z. T erheblich Zeit – und damit Kosten – sparen. Werden beispielsweise bei einer Dübelverbindung zunächst nur die Dübel eingeklopft, ist mit dem Einschlagen der Schwalbe die Verbindung bereits fertiggestellt.
Hinsichtlich ihrer Festigkeit ist die Schwalbenverbindung mit den üblichen Verbindungsmitteln im Möbelbau vergleichbar. Bei verleimten Rahmeneckverbindungen werden ähnliche Festigkeitswerte erreicht wie bei gedübelten Verbindungen im Stuhlbau, die ja bekanntlich hochbelastbar sein müssen.
Das Funktionsprinzip der Schwalbenverbindung beruht auf den schräg aufeinander zulaufenden gerippten Innenflächen, die sich beim Eintreiben der Schwalbe in das Holz regelrecht festkrallen. Gleichzeitig wird so ein Abgleiten der Flanken verhindert. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für paßgenaue Verbindungen zum Beispiel an Gehrungen profilierter Rahmen.
Soll eine Verbindung “unsichtbar” sein, wird die Keilnut für die Schwalben als Sackloch rückseitig in die Anlageflächen der beiden Teile eingefräst. So bleibt die Vorderseite (Sichtseite) unberührt und frei von Beeinträchtigungen.
Um eine optimale Anpassung an Werkstückgröße und -konfiguration zu gewährleisten, gibt es die Schwalben in vier unterschiedlichen Standard-Querschnitten, die zudem in diversen Längenmaßen angeboten werden. Dadurch kann für jeden Einsatz der jeweils richtige statische Festigkeitswert gegenüber den zu erwartenden Zug- oder Druckbelastungen auf die Verbindungsstelle berücksichtigt werden.
Im Regelfall bestehen die Schwalben aus Polyethylen. Es werden jedoch auch Sonderfarben sowie -formen angeboten. Das geht bis hin zu designorientierten Frontkappen, um die Schwalbenverbindung bewußt als Gestaltungselement hervorzuheben. Zudem ist sie in den vier Holzarten Eiche, Esche, Rotbuche und Nußbaum zu haben. Hinzu kommt Aluminium für extrem belastbare Verbindungen sowie auch hochfeste Verbundwerkstoffe, wenn Hitzebeständigkeit gefordert ist.
Abgestimmt in Größe und Leistung, bietet Hoffmann eine Auswahl an Keilnutfräsmaschinen an: vom manuell zu bedienenden Tischmodell – das z. B. für Montagen von Kranzprofilen und Lichtblenden vor Ort mit auf die Baustelle genommen werden kann – über das automatisch-pneumatisch funktionierende Standmodell bis hin zur Einpreßmaschine mit automatischer Schwalbensortierung für eine stückzahlorientierte Serienfertigung.
Mit dem verfügbaren Anschlagsystem lassen sich alle erdenklichen Winkel oder Stumpfverbindungen ebenso bearbeiten wie Radien oder Segmentbögen. Entsprechend breit gefächert sind die Einsatzmöglichkeiten für eine Schwalbenverbindung: Diese bestehen gleichermaßen im Handwerk für alle Bereiche des Innenausbaus als auch in der industriellen Fertigung. Sie reichen von Zierrahmen ab 8 mm Breite und Glasleisten, Möbeleckverbindungen, Kranzteile, Blenden, Sockel, Arbeitsplatten, über Türen und Fenster (mit und ohne Sprossen) bis hin zu Pfosten-/Riegelkonstruktionen im Fassadenbau sowie an Wintergärten und Pergolen. Gerade hier kann die Schwalbenverbindung unter Berücksichtigung der geforderten Festigkeitswerte weitere Vorteile im Montagebereich mit sich bringen: die oft unhandlichen Bauteile können im Betrieb montagefertig vorbearbeitet, in Einzelelemente demontiert, transportiert und angeliefert sowie erst auf der Baustelle unkompliziert und schnell zusammengebaut werden.
(Hoffmann GmbH Maschinenbau, 76646 Bruchsal) n
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