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Website einfach selber bauen

Neue BM-Serie: Web-Baukastensysteme, Teil 1
Website einfach selber bauen

Sie sind Firmengründer, aber noch nicht im Netz? Sie haben schon eine Website, sind aber nicht zufrieden damit? Dem kann man abhelfen – diese sechsteilige Serie über Web-Baukastensysteme weist den direkten Weg zur attraktiven Online-Visitenkarte Ihres Unternehmens: Wir sagen Ihnen, wie Sie Ihre Homepage Schritt für Schritt einfach selber bauen können, welche Werkzeuge es gibt und worauf Sie bei der Umsetzung achten sollten.

Autor: Marian Behaneck

Über drei Viertel aller Deutschen sind online und verbringen durchschnittlich zwei Stunden täglich im Web. Das Internet hat insbesondere bei den jüngeren Altersschichten das Fernsehen, Radio oder die Zeitung als wichtigstes Informationsmedium überholt. Dabei wird zunehmend auch nach Handwerkerleistungen online gesucht. Wer sich als Unternehmer in dieser „Netzgesellschaft“ durch keine oder eine unattraktive Web-Präsenz ins Abseits stellt, für den wird es künftig immer schwieriger, Kunden zu akquirieren.

Zur eigenen „Homepage“ gibt es heute keine Alternative, will man Unternehmen, Leistungen und Projekte zeitgemäß präsentieren und mit seiner Zielgruppe direkt und unkompliziert in Kontakt treten. Gegenüber anderen Medien hat eine Online-Präsenz entscheidende Vorteile: Sie lässt sich vergleichsweise einfach aktualisieren, hat rund um die Uhr geöffnet und ist weltweit erreichbar. Für ineinander greifende, crossmediale Werbemaßnahmen ist sie unverzichtbar. So ist die Web-Adresse etwa in Anzeigen, auf Prospekten, auf Visitenkarten, dem Geschäftspapier oder auf Firmenfahrzeugen heute ein Muss. In Web-Baukastensystemen teilweise integrierte oder kostenlose Analysewerkzeuge liefern wichtige Daten wie Besucheranzahl, Besucherverhalten, Verweildauer und andere Informationen.
Do-It-Yourself – einfach und schnell …
Man muss weder Informatiker noch Grafiker sein, wenn man in Eigenregie einen Auftritt im Internet gestalten möchte. Alles, was man dazu braucht, ist ein halbwegs aktueller PC mit schnellem DSL-Internetzugang. Der Bildschirm sollte eine Auflösung von mindestens 1024 x 768 Pixel, besser noch 1280 x 800 Pixel oder mehr haben, damit man die Seite möglichst bequem gestalten kann. Das ist schon alles. Jetzt muss man nur noch die Webseite des Web-Baukastenanbieters seiner Wahl ansteuern (www.1und1.de, www.1und1.de, www.1und1.de, www.1und1.de und andere). Er ist in der Regel zugleich „Webhoster“, der den Betrieb einer eigenen Webseite mit mehreren E-Mail-Adressen ermöglicht und einen ausreichend großen und erweiterbaren Speicherplatz für die Online-Präsentation bietet. Dann kann es auch schon losgehen: Branche und gewünschtes Baukasten-Paket auswählen, Kunden- und Homepage-Daten eingeben, Homepage-Adresse auswählen – fertig! Jetzt kann man mit Hilfe vorgefertigter und individuell veränderbarer Menü-, Layout-, Text- und Bildvorlagen die eigene Website zusammenbauen. Wie das genau geht und worauf man achten sollte, sagen wir in Teil 3 dieser Serie.
Bevor es richtig los geht …
… sind ein paar Hintergrundinfos hilfreich, denn bei der Konzeption einer eigenen Web-Präsenz sollte man einige technische, gestalterische, inhaltliche und rechtliche Aspekte beachten: Da ist zunächst die Web-Adresse (URL), unter der Ihr Internet-Auftritt aufrufbar ist: Je einfacher und eingängiger der Adressname ist, desto besser. Eingebürgert hat sich eine Unternehmens- oder Berufsbezeichnung, z. B. „Schreinerei“ oder „Tischler“, gefolgt vom Firmennamen, also beispielsweise www.tischler-mueller.de. Da häufig vorkommende Namen oft schon vergeben sind, muss man sich manchmal etwas einfallen lassen. Hat sich das Unternehmen etwa auf den Treppenbau spezialisiert, wäre z. B. www.tischler-mueller.de eine Möglichkeit.
Sofern nicht schon vergeben, sind auch „kreative“ Adressnamen wie etwa „www.holz-creativ.de“ oder „www.holz-creativ.de“ möglich. Auch die Startseite (Homepage) verdient besondere Aufmerksamkeit. Sie ist die „Eingangstür“ zu Ihrer Online-Präsenz. Ob Besucher eintreten oder weiterklicken, hängt ganz davon ab, ob der Eingang einladend gestaltet ist. Mit einem Blick sollte anhand einer Kurzvorstellung der Tischlerei Müller klar erkennbar sein, wer und was sich hinter der Startseite befindet. Dazu trägt auch ein übersichtliches Menü bei, das sofort erkennen lässt, welche Inhalte die Seite enthält.
Ob man dazu eine seitliche Menüleiste, Pulldown-Menüs, Daumenregister oder Kombinationen daraus verwendet, ist Geschmackssache. Wichtig ist, dass stets transparent bleibt, wo man ist, woher man kommt und wie man wieder zurückkommt. Dazu tragen auch treffende Menünamen bei, die Rückschlüsse auf den Inhalt erlauben sowie eine richtige Zuordnung der Untermenüs. Ebenso wichtig ist eine gut lesbare, zum Unternehmen passende und möglichst einheitliche Schriftart.
Natürlich sollte sich die Seitengestaltung insgesamt an einem eventuell schon vorhandenen Corporate Design des Unternehmens orientieren. Web-Baukastensysteme bieten dazu, wenn auch teilweise etwas eingeschränkt, mehrere Möglichkeiten. Die Seiten sollten stets seriös wirken, zurückhaltend und weder mit Text, noch mit Bildern überladen sein. Animierte Inhalte sollten angesichts der Reiz- und Informationsflut im Internet sehr sparsam eingesetzt werden. Eine Suchfunktion und eine so genannte „Sitemap“ (Inhaltsverzeichnis) sind vor allem bei umfangreicheren Webseiten sinnvoll. Immer wichtiger wird eine Smartphone-taugliche Darstellung der Inhalte. Zwar lassen sich konventionelle, für Desktop-PCs ausgelegte Webseiten auch auf mobilen Endgeräten darstellen, was aber wenig benutzerfreundlich ist. Die meisten Web-Baukastensysteme passen die Webinhalte automatisch für die Darstellung auf kleinformatigen Displays an und ermöglichen so eine komfortable fingergesteuerte Bedienung. Nicht minder bedeutsam ist der Social-Media-Trend: Mit Share-Buttons, Social-Links zu Twitter, Facebook, Xing & Co. sowie weiteren Kniffen wird Ihre Homepage „sozialfähig“. Wie das genau geht und wie man seine Seite bekannt macht, wird in Teil 4 dieser Serie beschrieben.
Die „inneren Werte“: Texte und Bilder
Strukturiert werden die Inhalte durch Haupt- und Untermenüs. Zu den von Baukastensystemen vorgegebenen Hauptmenü-Rubriken gehören meist „Unternehmen“, „Leistungen“, „Referenzen“, „Kontakt“ sowie das „Impressum“ (siehe auch Stichwort „Recht“). Weitere, optionale Rubriken können „Aktuelles“ oder „Service“ sein. Die Inhalte dieser Rubriken bieten Zusatznutzen, sind aber wartungsintensiv und erfordern Eigeninitiative. Nur wenn sich der Auftritt konsequent am Kundenbedürfnis orientiert und neben der Selbstdarstellung auch Mehrwert bietet, kommen Besucher wieder. Diesen Mehrwert bieten beispielsweise Informationen über Fördermaßnahmen, steuerliche Absetzmöglichkeiten oder neue Normen und Richtlinien. Hierfür sind in der Regel eigene Recherchen, respektive Links (Sprungmarken) auf andere, weiterführende Internetseiten erforderlich. Wichtig ist, stets die Bedürfnisse des Besuchers und potenziellen Kunden im Auge zu behalten und sich daran zu orientieren, was er wissen will: Was macht das Unternehmen? Was unterscheidet es von anderen? Kann es Kosten und Termine halten? Wer diese und weitere Fragen überzeugend beantworten kann, hat schon viel erreicht.
Da das Internet ein visuelles, multimediales Medium ist, sollte der Grafikanteil möglichst immer größer sein als der Textanteil. Ebenso wie bei den Texten sollte man auch beim Bildmaterial auf Qualität achten. Nichts wirkt unprofessioneller als unscharfe, falsch belichtete oder grob gerasterte Fotos. Baukastensysteme verfügen in der Regel über eine qualitativ wie quantitativ gute Fotodatenbank. Doch spätestens, wenn man auch individuelle Grafiken, Pläne, 3D-Objekte oder Videos einbinden will, ist Eigeninitiative gefordert. Welches Datenformat sich für welchen Zweck eignet, hängt vom Bildinhalt ab.
Während sich für Fotos das JPG-Format etabliert hat, ist für einfache Grafiken mit reduziertem Farbumfang, Graustufen- oder S/W-Strichgrafiken das GIF-Format sinnvoller. PNG vereint die Vorteile von GIF und JPG (verlustfreie Kompression, Farbtiefe und Transparenz). Während Rasterbild-Standardformate (JPG, GIF, TIF etc.) ohne zusätzliche Anzeigesoftware auskommen, erfordern Vektordaten (Werkstatt-, Detailpläne etc.) für die Anzeige Software-Erweiterungen (sogenannte „Plugins“). Vektordaten haben den Vorteil, dass sich Details ohne Qualitätsverlust heranzoomen lassen. Allerdings müssen das zugehörige Anzeigeprogramm samt Anzeigedaten zunächst geladen werden (Ladezeiten). Aufgrund der Verbreitung des Adobe Readers ist das PDF-Format mittlerweile ein Standard – nicht nur für Texte, sondern auch für Pläne und sogar für 3D-Projektpräsentationen.
Alles, was Recht ist: Impressum & Co.
Wer sein Unternehmen online präsentiert, muss nach deutschem Telemediengesetz erkennbar machen, wer hinter dem Auftritt steckt. Dazu sollte das Impressum folgende Angaben enthalten: Name und vollständige Anschrift (Straße, kein Postfach), ggf. Rechtsform des Unternehmens und mindestens eine E-Mail-Adresse oder ein Kontaktformular (siehe auch www.anbieterkennung.de). Zum Schutz vor Spam-Mails sollte das @-Zeichen durch ein geschriebenes und in Klammern gesetztes (at), Beispiel: info(at)tischler-mueller.de, ersetzt oder die E-Mail-Adresse als Grafik eingefügt werden.
Bei Linkangaben sollte man darauf achten, dass man nicht versehentlich auf Seiten mit rechtswidrigem Inhalt verweist. Disclaimer (Haftungsausschluss-Erklärungen) sind empfehlenswert – sie sollten aber ergänzt werden durch klare Kennzeichnungen externer Links, das Öffnen in eigenen Fenstern sowie eine gelegentliche Überprüfung der Adressen. Solange man eigenes Text- und Bildmaterial verwendet oder sich mit dem von Baukastensystemen bereitgestellten Material begnügt, handelt man sich keine Probleme ein. Das kann sich jedoch schnell ändern, wenn man ungefragt entsprechende Inhalte von fremden Webseiten kopiert und einfügt. Dabei werden Urheberrechte verletzt – und das kann teuer werden.
Webseite selber machen oder machen lassen?
Wer fix ist, sich mit dem vorgefertigten Text- und Bildmaterial von Web-Baukästen begnügt und keine extravaganten gestalterischen, inhaltlichen und technischen Ansprüche stellt, kann sich in ein bis zwei Stunden einen halbwegs attraktiven Web-Auftritt im Do-It-Yourself-Verfahren zimmern. Doch damit ist es nicht getan! Man muss die neu geschaffene Webseite auch bekannt machen und vor allem kontinuierlich pflegen.
Für Ersteres sorgt bis zu einem gewissen Grad der Web-Baukastenanbieter. Für das mindestens monatliche (besser: wöchentliche) Aktualisieren und Einstellen neuer Inhalte, etwa in die Rubrik „Aktuelles“, muss man aber schon selbst sorgen. Dazu sollte man etwa ein bis zwei Stunden pro Woche/Monat einkalkulieren. Das gilt übrigens auch, wenn man nicht selbst Hand anlegt, sondern einen Multimedia-Profi mit der Webseiten-Gestaltung beauftragt. Er kann zwar mit seinem Know-how eines Grafikers, Mediengestalters, Programmierers und Technikers einen Web-Auftritt technisch und gestalterisch perfekt, vor allem aber individuell realisieren. Für die Aktualisierung oder neue Einträge ist aber letztlich der Betreiber verantwortlich – wenn auch nur, indem er Inhalte zuarbeitet.
Schon ab etwa 10 Euro pro Monat gibt es einen Internetauftritt nach dem Baukastenverfahren, inklusive Hosting-Gebühr. Für wenig mehr erhält man zusätzliche Funktionen und zusätzlichen Komfort. Wer einen externen Mediendesigner beauftragt, muss erheblich tiefer in die Tasche greifen. Für was man sich auch entscheidet – ob Webbaukasten oder Medienprofi – letztlich muss das Ergebnis stimmen! I
Fortsetzung folgt:
Teil 2: Web-Baukastensysteme im Vergleich
Teil 3: Webseite bauen Schritt für Schritt.
Teil 4: Webseite bekannt machen.
Teil 5: Mit der „Homepage“ Geld verdienen.
Teil 6: Gewinnverlosung: Peppen Sie Ihre Seite auf!

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Viel Erfolg wünscht Ihnen das BM-Team!
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