Eine der jüngsten Entwicklungen von Oppold System International ist die Hybridecke. Bei dieser sind die Vorteile einer klassischen Schlitz-Zapfenverbindung und einer gestemmten Eckverbindung vereint worden. Zudem haben Anwender und Maschinenhersteller bei der Entwicklung eng zusammengearbeitet.
Die Möglichkeiten von modernen CNC-Bearbeitungszentren wurden genutzt, um die Fertigung von Fenstern noch wirtschaftlicher zu machen. So sorgen kleinere Werkzeugdurchmesser mit geringerem Gewicht für eine bessere Nutzung des Werkzeugmagazins.
Aufgrund der Geometrie der Hybridecke wird eine sehr rationelle Fertigung der Eckverbindung möglich, erklärt Oppold. Dabei wird die Stabilität an den Außenwangen erhöht und die Dichtheit an den Außenseiten des Flügels und Blendrahmens verbessert. Zu einer erhöhten Festigkeit der Verbindung kommt es aufgrund der Vergrößerung der Leimflächen. An der Wetterseite sind keine Sacklöcher angebracht, so wird Staunässebildung vermieden. Die Notwendigkeit von Dübeln fällt mit der Hybridecke weg, wodurch Material sowie Produktionszeit eingespart werden.
Fertigungstauglich ist die Eckverbindung auf allen aktuellen CNC-Bearbeitungszentren und wird bereits von vielen Fensterbauern genutzt. Weiterhin ist es möglich, die Hybridecke für bestehende Holz- und Holz-/Aluminium-Fenstersysteme nachzurüsten.
Ein weiterer Mehrwert für alle Fensterbaubetriebe ist, dass die Profilierungen der Flügel- und Blendrahmenwangen keinen Einfluss auf den Fertigungsablauf haben. Denn es sind keine weiteren Abplattungen zu fräsen.
Das süddeutsche Unternehmen hat sich auf die Entwicklung und Produktion von Werkzeugen für die Massivholzbearbeitung spezialisiert. Die Produktpalette umfasst Werkzeugsysteme für CNC-Bearbeitungszentren ebenso wie für Standardmaschinen in Tischler- und Schreinereibetrieben. (lp)
Oppold System International
73447 Oberkochen
Halle 8, Stand 422