Schreinermeister Burkhard Bessler ist ein Praktiker. Und ein Pragmatiker, der vor Jahren zunächst für sich selber einen geeigneten Einstieg in die CNC-Technik suchte. Allerdings gab der Markt seiner Meinung nach nichts her, „was gleichzeitig einfach und bezahlbar war“. Statt sich zu ärgern, entwickelte er die CNC-Holzfräse. Besslers Ansatz: „Ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis soll dem Schreiner die Sicherheit geben, vom Start an produktiv zu sein.“
Nach drei Jahren Entwicklung und einer ersten Bewährungsphase – rund 70 Holzfräsen sind bereits weltweit im Einsatz – hat Bessler nun einen professionellen Partner: Anfang 2018 hat die Gewema AG mit ihren angeschlossenen Fachhandelshäusern Marketing und Vertrieb übernommen und präsentiert das Konzept erstmals live auf der Holz-Handwerk in Nürnberg.
Holzwerkstoffe statt Stahl: Die Maschinen werden aus Koskisen-Platten (Multiplex-Platten mit Phenolharzbeschichtung) und Polymerbeton hergestellt und setzen auf das „1-Fräser-Prinzip“ – mit unkompliziertem manuellem statt teurem automatischem Werkzeugwechsel. Für die Anbindung der 3-Achs-Maschinen steht eine Softwarekombination aus Rhino 5.0, Estlcam und Beamicon zur Verfügung. Auch lassen sich vorhandene CAD-Programme anbinden. Die CNC-Holzfräse gibt es in zwei Baureihen:
- Kompakt-Serie für den Einstieg in die CNC-Welt. Diese Baureihe steht in fünf Varianten mit Bearbeitungsmaßen bis 1800 x 900 mm zur Verfügung.
- Speed-Serie: Für die Nestinganwendung entwickelt, deckt sie in vier Varianten einen Bearbeitungsbereich bis 3000 x 2100 mm ab.
Mit diversen Optionen lassen sich beide Maschinenbaureihen individuell an Anwenderanforderungen anpassen. Darunter auch ein Drehteller als vierte Achse oder ein pneumatischer Werkzeugwechselsatz.
Gewema AG
85737 Ismaning
Halle 8, Stand 317