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Ohne Umwege produktiv

Tischlerei B. Voß profitiert von durchgängiger CNC-Anbindung
Ohne Umwege produktiv

Hochwertige, individuelle Holzfenster und -türen sind das Steckenpferd der Bremer Tischlerei von Bernd Voß. Seit knapp fünf Jahren ist ein CNC-Bearbeitungszentrum der präzise Dreh- und Angelpunkt in der Produktion. Dessen Ansteuerung erfolgt unproblematisch und durchgängig direkt aus der Planung heraus mit der Klaes-CAM-Lösung.

Die Tischlerei B. Voß GmbH aus Bremen baut individuelle Holzfenster und -türen und setzt dabei auf die Fensterbausoftware Klaes-Vario. Nach dem Kauf eines CNC-Bearbeitungszentrums vom Typ Masterwood-4-Win stellte sich schnell heraus, dass es durch die Doppelterfassung in Klaes und im maschineneigenen CAM-System immer wieder zu Reibungsverlusten kam. Seit der nachträglichen Klaes-CAM-Einführung gibt es dieses Problem nicht mehr. Ohne weitere überflüssige Schritte werden die Daten direkt in das System der Maschine übergeben.

Starkes und kompetentes Tischlerteam

Bernd Voß hat seine Tischlerei 1998 gegründet. Heute gehören seinem Team 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an, 16 davon in Produktion bzw. Montage. Viele sind schon seit 15 bis 20 Jahren an Bord. Bernd Voß: „Momentan haben wir auch mehrere Frauen im Team. Man kann sagen, dass die Kolleginnen unserem Betriebsklima richtig guttun.“

Die Tischlerei arbeitet zum allergrößten Teil für Privatkunden. Rund zwei Drittel des Umsatzes werden mit Fenstern und Türen erwirtschaftet. Die restlichen rund 30 % entfallen auf den Innenausbau. Bernd Voß und sein Team begleiten ihre Kunden am allerliebsten durch die gesamte jeweils anstehende Baumaßnahme, also nach den Fenstern auch die Türen und Schränke. Bernd Voß: „Auch die Treppen fertigen wir selbst. Ich habe einen Mitarbeiter, der nur Treppen baut. Früher habe ich die Treppen zugekauft. Aber ich mag es gar nicht, mit anderen über Details zu diskutieren. Unsere Kunden können jetzt tatsächlich alle Details komplett nach ihren individuellen Wünschen auswählen und wir realisieren das dann.“

Unpersönliche Anfragen per Mail beantwortet Bernd Voß übrigens nicht. „Ich möchte die Menschen kennenlernen, damit klar ist, ob wir zusammenpassen. Deshalb wird immer erst vor Ort gesprochen: Beratung, Vorschläge, Einbausituation.

Dann wird ein unverbindlicher Kostenvoranschlag auf Basis der vorläufigen Maße erstellt. Wenn dann echtes Interesse besteht, gehen wir in die Produktion, damit die potenziellen Kunden sehen, dass wir alles selbst bauen und das Holz riechen. Dann läuft es.“

CNC-Technologie für Holzfenster und -türen

Individuelle Fenster und Türen bilden die wichtigste Säule des Bremer Unternehmens. Um hier bestens für die Zukunft gerüstet zu sein, hat Bernd Voß 2016 ein CNC-Bearbeitungszentrum von Masterwood angeschafft.

„Vorher hatte ich eine Winkelanlage von Gubisch und habe auch erst über eine neue Winkelanlage nachgedacht. Aber die hat natürlich nicht die große Flexibilität einer CNC-Maschine. Die Bearbeitungsmöglichkeiten sind schon genial, auch Rund- und Stichbogenfenster sind kein Problem. Wir brauchen keine Oberfräse mehr, auch nicht bei den Beschlagsbearbeitungen an den Haustüren etc.“

Der Einstieg in die CNC-Tecnik klappte auch gut – allerdings erst auf den zweiten Streich. Zunächst versuchte Bernd Voß, mit vorhandenen Bordmitteln die CNC anzusteuern bzw. mit Daten zu versorgen. „Die Nutzung mit dem CAM-System auf der Maschine war aber nicht so flexibel möglich, wie ich erst dachte, das war alles sehr aufwendig bei der Eingabe“, erinnert sich Voß. Und: „Es war viel Neuland für uns, deshalb wollten und mussten wir erst die Maschine verstehen.“

Das volle Potenzial des CNC-Bearbeitungszentrums erschloss sich dann mit Klaes E-Control und Klaes CAM. Diese Softwarekonstellation ermöglicht die Ansteuerung der CNC direkt aus der Erfassung heraus – automatisch und natürlich verlässlich sowie hochpräzise.

Können trifft Liebe zum Detail

Das Voß-Team plant und produziert Haustüren aus Holz in allen Varianten, ganz nach Kundenwunsch und individuellen Anforderungen. Grundsätzlich wird zwischen einem vollflächigen Türrohling mit vierseitig umlaufender Stahleinlage oder einer klassischen Rahmentür unterschieden.

Bernd Voß: „Wir bauen häufig auch alte Haustüren möglichst exakt nach. Dabei verwenden wir auch manchmal vorhandene Schnitzereien aus der alten Tür. Die werden dann zunächst abgenommen, aufgearbeitet und in die neue Tür eingesetzt. Unsere Kunden freuen sich sehr über die Erhaltung solch schöner und einzigartiger Details. Außerdem ist es natürlich immer ein Kompliment an unsere Arbeit, wenn gar nicht auffällt, dass eine Tür neu ist. Hier gibt es viele schöne, alte Häuser und die Eigentümer wollen die Optik aus sehr guten Gründen beibehalten. Das gilt auch für die Fenster. Deshalb bieten wir auch hier spezielle Profilierungen und Details. Jedes messen wir dabei einzeln und passen es selbstverständlich an die jeweilige Einbausituation an.“ Für gleichermaßen hochwertige wie langlebige Oberflächenbeschichtungen bei Fenstern und Türen sorgen Produkte aus dem Hause Remmers.

Starker Softwarepartner

Die Tischlerei nutzt die Klaes-Fensterbausoftware für den kompletten Ablauf. Voß: „Für die Angebote nutzen wir die Echtkalkulation. Ein Mitarbeiter gibt die Aufträge für die Fertigung ein und kümmert sich um die CNC-Daten. Ich bringe die Aufträge ins Haus und mache den Einkauf. Ich arbeite schon seit 30 Jahren mit Klaes. Vor der Gründung war ich zehn Jahre Meister bei einem Klaes-Kunden. Bei der Gründung habe ich dann gleich Klaes gekauft – da kam für mich auch überhaupt nichts anderes infrage.“

(cn/Quelle: Klaes, Tischlerei Voß)

www.tischlerei-voss-gmbh.de

www.klaes.de

www.masterwood-deutschland.de

www.leitz.org

www.remmers.de


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