Bewegende Türideen 

Foto: Ulrich Nether

Pixel Wall Door: Inspiriert von einer Miniaturmauer aus Magnetwürfeln entwickelte Christian Westerhold eine aus vielen quadratischen Modulen bestehende Wand, an der sich per Smartphone oder Sprachassistent je nach Situation bestimmen lässt, wie viele Module sich in welcher Kombination zusammen- schalten lassen. Das spezielle elektromechanische System ermöglicht zahlreiche Öffnungsvarianten und -richtungen. Es präsentiert sich derart flexibel, dass es komfortable Zutrittslösungen z. B. für Haustierhalter oder Rollstuhlfahrer bietet, aber auch Möglichkeiten zum Verändern der Licht- und Lüftungssituation. Zwei Scharniere pro Modul schaffen einen rechts- als auch einen linksseitigen Anschlag; mit ihnen gelingt die Öffnung der Module nach innen und außen. Die Stromversorgung erfolgt über Induktion ohne Kabel, da immer ein Metallbauteil mit einem anderen in Verbindung steht. In die Module integrierte LEDs geben Feedback darüber, welche Elemente gerade aktiv sind. Ein kurzes Aufleuchten bei Annäherung an die Wand zeigt an, wo die Wand aufgedrückt oder -gezogen werden kann.
Fotos: Christian Westerhold

Pixel Wall Door: Inspiriert von einer Miniaturmauer aus Magnetwürfeln entwickelte Christian Westerhold eine aus vielen quadratischen Modulen bestehende Wand, an der sich per Smartphone oder Sprachassistent je nach Situation bestimmen lässt, wie viele Module sich in welcher Kombination zusammen- schalten lassen. Das spezielle elektromechanische System ermöglicht zahlreiche Öffnungsvarianten und -richtungen. Es präsentiert sich derart flexibel, dass es komfortable Zutrittslösungen z. B. für Haustierhalter oder Rollstuhlfahrer bietet, aber auch Möglichkeiten zum Verändern der Licht- und Lüftungssituation. Zwei Scharniere pro Modul schaffen einen rechts- als auch einen linksseitigen Anschlag; mit ihnen gelingt die Öffnung der Module nach innen und außen. Die Stromversorgung erfolgt über Induktion ohne Kabel, da immer ein Metallbauteil mit einem anderen in Verbindung steht. In die Module integrierte LEDs geben Feedback darüber, welche Elemente gerade aktiv sind. Ein kurzes Aufleuchten bei Annäherung an die Wand zeigt an, wo die Wand aufgedrückt oder -gezogen werden kann.
Fotos: Christian Westerhold

The Wand: Über das Architekturelement Wand entwickelte Louisa Schuchtmann ihre Idee von einer Tür der Zukunft. „The wand.“ bildet eine raumhohe, schwebende Ebene, mit der sich über kombinierte Dreh- und Schiebebewegungen Räume, Funktionalitäten und Atmosphären flexibel ändern lassen, solange es der Grundriss zulässt. Die Technik befindet sich in Decke, Boden und Wand selbst. Dahinter steht die Idee, Räume nicht zu trennen, sondern miteinander zu verbinden. Bei der Gestaltung können verschiedenste Materialien eingesetzt werden. Die Lösung eignet sich, auf knappen Grundrissen flexible und dennoch ordentliche Wohn- und Arbeitssituationen zu schaffen.
Foto: Louisa Schuchtmann

Porte Pliée: Beim Entwurf von Kerstin Meiners wird die Tür in Zukunft gefaltet. Ihre Porte Pliée baut auf der Annahme, dass die Funktion der Tür als Wärme- und Schallschutz in neuen Gebäuden kaum noch relevant ist. Der Trend liege bereits bei offenen Räumen, in denen Türen oft nur noch als Symbol vorkämen. Für die Falttür wird an einer Seite der Wandöffnung ein raumsparender Kasten montiert, der sich optisch der Wand anpasst. Im Kasten befindet sich das Seilsystem, mit dem sich die Tür nach Flaschenzugprinzip von rechts unten nach links oben sanft und leise und vor allem stufenlos zusammenfalten lässt. Die Tür eignet sich für kleine Grundrisse, da in geöffnetem Zustand kein Türblatt in den Raum ragt.
Foto: Kerstin Meiners

Da Vinci Tür: Ronja Bertrams Entwurf „Da Vinci Tür“ erinnert an die skizzenhafte Darstellung des vitruvianischen Menschen in einer Zeichnung von Leonardo da Vinci. Die „Da Vinci Tür“ besteht aus vier Elementen, die mit Scharnieren verbunden sind. Diese finden ihren Endpunkt in einem Schienensystem in der Decke, in welchem die Tür aufgehängt und geführt wird. Dies ermöglicht ein Bewegungsprinzip, mit dem Veränderungen des Raumzusammenhangs realisiert werden können. Dadurch wird bewusst ein sensibler Zonenwechsel zwischen den Räumen inszeniert und leitet den Passierenden durch den neu entstehenden Zwischenraum.
Foto: Ronja Bertram

Meta Tür: Flexibilität in der Gestaltung, das war auch die Vorgabe, der Janina Hörmann mit der „Meta Tür“ gefolgt ist. Mit magnetischem Rahmen, der an der metallischen Oberfläche der Tür haftet, lassen sich verschiedenste Dekore und Materialien auf die Tür spannen und zusätzlich mit Zubehör bestücken. So entstehen zahlreiche Möglichkeiten, die Tür als Dekoelement, Board, Garderobe oder flexiblen Stauraum zu nutzen.
Fotos: Janina Hörmann

Meta Tür: Flexibilität in der Gestaltung, das war auch die Vorgabe, der Janina Hörmann mit der „Meta Tür“ gefolgt ist. Mit magnetischem Rahmen, der an der metallischen Oberfläche der Tür haftet, lassen sich verschiedenste Dekore und Materialien auf die Tür spannen und zusätzlich mit Zubehör bestücken. So entstehen zahlreiche Möglichkeiten, die Tür als Dekoelement, Board, Garderobe oder flexiblen Stauraum zu nutzen.
Fotos: Janina Hörmann