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Qualität beginnt bei der Beratung

Die Wahl der richtigen Beschattung hängt von vielen Faktoren ab
Qualität beginnt bei der Beratung

Dem Gewerk Sonnenschutz widmet sich heute nicht nur der klassische Rollladen- und Sonnenschutzfachhandel, sondern auch immer mehr Fensterbauer und Tischler. Aber um solche Umsatzpotenziale langfristig zu generieren, müssen die Betriebe die sinnvolle Planung für die verschiedensten Objekt- und Raumsituationen beherrschen.

Wer bei Planung und Beratung intelligenten Sonnenschutz von Anfang an berücksichtigt, sorgt nicht nur für ein optimales Wohlfühlklima bei den eigenen Kunden. Eine pauschale Beantwortung der Frage, welcher Sonnenschutz wo eingesetzt werden kann, ist ohne die Betrachtung verschiedenster Kriterien kaum möglich. Die Wahl sollte deshalb auf eine Lösung fallen, welche die jeweiligen individuellen Bedürfnisse der Nutzer, des Gebäudenutzens an und für sich und den Anforderungen an die Energieeffizienz bestmöglich unterstützt. Aber auch Nachbarbebauungen und natürliche Beschattungsflächen (Laubbäume) sollten berücksichtigt werden. Dies erfordert eine integrale Planung. Bei der inzwischen hohen Komplexität der Produkte und immer schärferer Normen und Gesetze, die es zu beachten gilt, ist dies heute keine leichte Aufgabe.

Sonnenlicht-Management mit Raffstoren
Moderne Wohnhäuser sind heute geprägt von großen Fensterflächen, die bei entsprechender Planung auch die aktive Nutzung von Tageslicht und die passive Nutzung der Sonnenenergie ermöglichen. Gerade in Niedrigenergie- oder Passivhäusern spielt diese solare Architektur eine wichtige Rolle. Betrachtet man die Konzepte von Plusenergiehäusern wird klar, dass ein aktives Sonnenlichtmanagement unverzichtbar ist. Außen liegende Raffstoren sind deshalb auch im privaten Wohnbereich stark auf dem Vormarsch. Mit ihren flexibel wendbaren Lamellen, die sich in nahezu jedem Winkel einstellen lassen sorgen sie nicht nur für optimalen Sonnenschutz, sondern können Klima und Licht gut regulieren.
Spezielle Abdunklungs-Varianten und Ganzmetall-Systeme, die durch Aufbau und Konstruktion auch besonders hohe Anforderungen erfüllen, ergänzen diesen Bereich.
Rollläden: Sicherheit und Wärmedämmung
Am häufigsten sind immer noch Rollläden mit Panzern aus Kunststoff oder Aluminium – gerade im Erdgeschoss und an Schlafzimmerfenstern, wo Aspekte wie Sicherheit und Schalldämmung einen großen Einfluss auf die Kaufentscheidung haben.
Neubau-Aufsetz-Rollläden können wahlweise mit Insektenschutz aus- oder nachgerüstet werden und erfordern keine Sturzbildung über dem Kasten. Ebenfalls für den Neubau, aber auch bei Renovierungen, empfiehlt der Sonnenschutzspezialist Warema den Einsatz von Aufsetz-Rollläden, bei denen der Rollladenkasten direkt auf das Fensterelement aufgesetzt werden kann und gemeinsam mit dem Fensterelement montiert wird. Speziell für die energetische Sanierung gibt es einen Renovierungs-Rollladen, der im Zuge des Fensteraustausches eingesetzt wird und die Wärmedämmung in vorhandenen Sturzkästen verbessert.
Durch die Vormontage auf das Fenster können beide Bauteile in einem Arbeitsgang in die Fensteröffnung oder den Sturzkasten eingebaut werden, ohne dass Fassade oder Innenputz Schaden nehmen.
Ideal für den nachträglichen Einbau sind Vorbau-Rollläden, die sich entweder „unsichtbar“ in die Fassade integrieren oder optische Highlights setzen können. Zur Vermeidung von Wärmebrücken werden diese aber auch zunehmend im Neubau eingesetzt. Das System erlaubt die Integration eines Insektenschutz-Rollos oder -Drehrahmens mit oder ohne Solarantrieb.
Abgerundet wird das Programm durch maßgeschneiderte Lösungen für schrägverglaste Fenster, nachrüstbare Sicherheitspakete, ausstellbare Führungsschienen und spezielle Sicherheitsrollläden, die mit dem Prüfsiegel für einbruchhemmende Wirkung der Widerstandsklasse 2 zertifiziert sind.
Textiler, außen liegender Sonnenschutz
Eine besondere Wirkung hat auch textiler Außensonnenschutz für Fenster. In dem Programm werden Fassaden-Markisen, Markisoletten, Senkrecht-Markisen, Fenster-Markisen mit ZIP-Führung oder Fallarm-Markisen angeboten. Bei großen Fensterflächen empfiehlt sich der Einsatz von Fassaden-Markisen, Markisoletten oder Fenster-Markisen mit ZIP-Führung. Letztere halten auch hohen Windgeschwindigkeiten stand, da der Behang mittels ZIP (Reißverschluss) direkt in der Schiene geführt wird.
Bei geneigten Glasflächen, wie bei Wintergärten oder Atrien, kommen insbesondere Fassaden-Markisen zum Einsatz. Ihre Führungsschienen können über mehrere Geschosse dem Verlauf der Fassade angepasst werden. Für exklusive Ansprüche stehen hier auch Edelstahlstäbe zur seitlichen Führung zur Auswahl.
Fassaden-Markisen eignen sich, ebenso wie Markisoletten, Senkrecht- und Fallarm-Markisen, auch immer dann, wenn eine „unsichtbare“ Montage, also eine Montage im Schacht, gewünscht wird. Für Einbausituationen mit besonders geringem Platzbedarf sollte auf Senkrecht- und Fallarm-Markisen zurückgegriffen werden. Je nach Typ werden unterschiedliche Grade an Sonnen-, Sicht- und Blendschutz erreicht.
Funktionale Fensterdekoration für innen
Innenliegender Sonnenschutz kann an kleinen und großen senkrechten Flächen, aber auch an geneigten, asymmetrischen und gebogenen Flächen und dort eingesetzt werden, wo ein regelmäßiger Zugang zum Lüften erforderlich ist. Ebenso werden spezielle Lösungen für Wohndachfenster und Fenster in Sonderformen angeboten. An Fenstern und Türen oder großen Glasflächen und in Feuchträumen empfiehlt sich beispielsweise der Einsatz von Jalousien. Diese schützen nicht nur vor unerwünschten Blicken, sondern können den Lichteinfall regulieren.
Flächenvorhänge und Vertikal-Jalousien im Eigenheim sind ebenfalls auf dem Vormarsch. Sie eignen sich speziell für große Fenster und Räume, lassen sich leicht bedienen und verleihen dem Raum eine individuelle Atmosphäre. Auch eine große Auswahl an Rollo-Varianten steht zur Verfügung. Ob quadratisch, dreieckig oder trapezförmig, senkrecht oder geneigt: Für jede Fensterform findet sich eine passende Lösung. Das modulare System deckt das gesamte Spektrum ab – vom einfachen Rollo mit Mittelzug bis hin zur halbrunden Blende mit Elektroantrieb. Kassetten-Rollos, bei denen der Behang im eingefahrenen Zustand komplett in der Kassette verschwindet, werden seitlich geführt und können über Kugelkette oder 24 Volt-Elektroantrieb bedient werden.
Montage ohne Bohren
Überall dort, wo eine rückstandsfreie Befestigung gewünscht oder wie beispielsweise in Mietwohnungen gefordert wird, empfiehlt sich der Einsatz von Glasleisten-Rollos. Für die Befestigung sind keine Bohrungen nötig, die Rollos können jederzeit abgenommen und das Einkomponentenband rückstandslos von der Glasfläche entfernt werden. Dabei stehen zwei Ausführungen zur Verfügung: Der in eine Kassette integrierte Rollo-Behang kann sowohl von oben nach unten bzw. von unten nach oben per Hand bedient werden. Bei besonders hohen Fenstern ist auch die Bedienung per Stab möglich. In Abhängigkeit von der Stoffauswahl bietet es guten Blendschutz, sommerlichen Wärmeschutz und Sichtschutz.
Attraktive Energiesparer
Gute Werte in Sachen Wärmedämmung erzielen Faltstores mit spezieller Wabenstruktur. Eine Studie des Fraunhofer Instituts hat diese Eigenschaft belegt. Energetisch fungieren die Stoffwaben wie Luftkammern, sie isolieren das ganze Jahr über gegen Kälte und Hitze, speichern im Winter die Wärme und leisten einen Beitrag zur Energieeinsparung. Zwei zur Wabenform miteinander verbundene plissierte Stoffbahnen sorgen für eine funktionale und zugleich ästhetische Lösung und bieten ein harmonisches, ruhiges Faltenbild über die gesamte Anlagenhöhe. Durch die glatte gespannte hintere Stoffbahn bleibt das Faltenspiel des vorderen Stoffes konstant stabil und in Form. Die verborgene Führung der Spannschnüre im Behanginneren verhindert zudem einen punktuellen Lichteinfall.
Kindersicherer Sonnenschutz
Bei der Beratung junger Familien und gerade für den Einsatz von Sonnenschutzlösungen in Kinderzimmern gilt es, kindgerechte Bedienarten einzuplanen, denn am Fenster lauern Gefahren für die Kleinsten, die oftmals nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Beim innenliegenden Sonnenschutz liegt das Risiko für die Kleinen im Bereich der Bedienarten. So müssen Schnur- und Kettenbedienungen prinzipiell außerhalb der Reichweite von Kindern gehalten und speziell gesichert werden. Dies verlangt auch die DIN EN 13120. Bei Warema ist das entsprechende Zubehör – Kettenhalter bzw. Schnurwickler – bereits im Lieferumfang des jeweiligen Produktes enthalten und mit wenigen Handgriffen einsatzbereit. Noch sicherer sind alternative Bedienarten wie z. B. die Bedienung durch Kurbel, Bediengriff oder durch einen Stab. Besonders empfehlenswert, in denen Kinder unbeaufsichtigt Zugang haben, ist die Bedienung per Motor und Fernbedienung.
Intelligenz zahlt sich aus
Mit intelligenten Sonnenschutzsystemen, die sich automatisch an die Witterungsverhältnisse anpassen und auf individuelle Bedürfnisse der Nutzer reagieren, kann der Energiebedarf für die Heizung im Winter, die Klimaanlage im Sommer reduziert werden. Zudem sorgen sie für eine bestmögliche Ausleuchtung der Räume mit Tageslicht, so dass Kunstlicht eingespart werden kann. Steuerungssysteme leisten aber auch einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Immobilie vor Einbruchdelikten oder Wetterschäden. Mit einer effektiven Anwesenheitssimulation schrecken die Systeme Einbrecher ab und erschweren durch das Herunterfahren des Sonnenschutzes unbefugtes Eindringen.
Bei riskanter Wetterlage werden die Behänge in eine sichere Position gebracht, bevor es zu Schäden kommt. Ein weiterer Effekt ist, das die Böden, Tapeten, Möbel und Pflanzen vor dem Ausbleichen durch UV-Strahlung geschützt werden.
Ideal für Nachrüstungsvorhaben sind hier Funksysteme wie EWFS (Einheitliches Warema Funksystem) oder WMS (Warema Mobile System), bei denen die Montage der Einzelkomponenten per plug & play direkt am Sonnenschutzprodukt erfolgt. Eine aufwendige Leitungsverlegung entfällt. Jüngst ausgezeichnet mit dem iF product design award wurde die Zentralsteuerung Wisotronic. Die Zentrale bietet Komfort und Wohlfühlambiente auf Knopfdruck, nicht nur für den Sonnenschutz, sondern beispielsweise auch für motorisch betriebene Fenster. Überdie Quickstart-Funktion lässt sie sich mit wenigen Schritten in Betrieb nehmen, strukturierte Menüs ermöglichen eine schnelle, intuitive Navigation.
Lösungen zur Senkung des Energieverbrauchs
Beim Thema Sonnenschutz geht es heute also um mehr als einfach nur dem Schutz vor intensiver Sonneneinstrahlung. Es gilt, verschiedene Aspekte wie Wärmeeintrag, Blend- und Sichtschutz, Tageslichtnutzung und solare Wärmegewinnung miteinander zu verbinden. Da sich die Anforderungen an die Fassade in Abhängigkeit von Tages- und Jahreszeit, Wetter und Klima ständig ändern ist es wichtig, dass auch die bauphysikalischen Eigenschaften flexibel angepasst werden können. Die Fassade muss auf die unterschiedlichsten Anforderungen klimaaktiv reagieren. Leisten kann dies nur eine ganzheitliche Lösung.
Der Hersteller begegnet diesen Anforderungen mit der Einführung der „OptiSysteme“. Diese werden kontinuierlich ausgebaut und greifen neben dem Aspekt der Energieeffizienz den wichtigen Faktor „Wohlfühlen“ auf. Ein optimales Sonnenschutzsystem sollte regelmäßig aus einem flexiblen außen liegenden Behang und einem innenliegenden Sicht- und Blendschutz in Verbindung mit einer intelligenten Steuerung bestehen.
Eine vom Industrieverband Technische Textilien, Rollladen, Sonnenschutz e. V. (ITRS) in Auftrag gegebene Studie hat jetzt ermittelt, dass dynamische Rollladen- und Sonnenschutzsysteme beim Nutzwärmebedarf bis zu 44 % Energie einsparen. Berechnet wurde dies vom renommierten Ingenieurbüro Prof. Dr. Hauser (ibh), der damit die kostenreduzierende Wirkung automatisch gesteuerter Beschattungssysteme nachweist.
Fordern Sie die Hersteller
Der Sonnenschutz von morgen wird zum Multitalent in Sachen Energie-, Klima- und Komfortmanagement – sowohl im Eigenheim wie auch in Bürogebäuden. Der unterfränkische Komplettanbieter bietet heute nicht nur das umfangreichste Sortiment an technischem Sonnenschutz – inklusive eigens entwickelter Steuerungssysteme – sondern auch zahlreiche Werkzeuge und Unterstützung in Sachen Planung und Beratung. Beim Hersteller werden Fachpartner umfangreich auf die verschiedensten Situationen und Anforderungen vorbereitet. Neben praktischen Beratungswerkzeugen und Ausstellungsmustern (bis hin zu komplett eingerichteten Ausstellungsräumen oder mobilen Ausstellungen) für jeden Produktbereich bietet das Unternehmen Planungstools wie den Sonnenschutzplaner (www.sonnenschutzplaner.de) und ein umfangreiches Schulungsprogramm. I
Warema Renkhoff SE
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Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
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