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Der Betrieb ist keine Altersvorsorge

BM-Serie Altersvorsorge, Teil 6
Der Betrieb ist keine Altersvorsorge

Warum Unternehmer sich nicht auf die staatliche Rente verlassen und ihre Altersvorsorge vom Betrieb unabhängig organisieren sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Dieter Homburg

Dass das Geld, das selbstständige Unternehmer über die gesetzliche Pflichtversicherung am Ende ihres Berufslebens bekommen, nicht ausreicht, bestätigt auch eine Studie des Instituts für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen (ifh). Doch: „Wer schon einige Jahre in die staatliche Rente eingezahlt hat und nur noch die Pflichtjahre braucht, sollte diese auch vollmachen“, rät Stefan Maier, betriebswirtschaftlicher Berater der Handwerkskammer Region Stuttgart. Außerdem sei es besser, beim Staat freiwillig einzuzahlen als gar nicht vorzusorgen. Generell raten Experten Betriebsinhabern aber von der gesetzlichen Rentenversicherung ab und vielmehr dazu, sich bei der Altersvorsorge auf mehrere Beine zu stellen und auch privat vorzusorgen – unabhängig vom eigenen Betrieb.

Geld für die Altersvorsorge muss tabu sein

Auch wenn der Betrieb (noch) nicht viel abwirft, sollten etwa 20 % des Einkommens für die private Rentenvorsorge verwendet werden. Alles, was Handwerker dafür zurücklegen, sollte auf ein separates Konto fließen. Es sollte also langfristig angespart werden und natürlich nicht auf dem Geschäftskonto liegen. Das Geld ist tabu. Die Rücklage darf nicht als Notgroschen missbraucht werden, wenn die Firma mal in Schieflage gerät. Es ist das ganz private Geld des Unternehmers, das einmal seinen Ruhestand sichert und ausdrücklich nicht das Geld der Firma.

Einen Betrieb zu verkaufen, ist nicht einfach

Der Betrieb selbst ist keine Altersvorsorge. Denn auch wenn Handwerker Teilhaber bleiben, verpachten oder den Laden verkaufen, muss nicht das herauskommen, was ein Selbständiger für ein gutes Leben im Ruhestand benötigt. „Wer einen gut laufenden, modernisierten Betrieb veräußert, kann auf diese Weise auf seine Kosten kommen“, weiß Maier. Sicher sei das aber nicht. Schließlich kämpfen heute viele Inhaber um die Nachfolge oder können, wenn es so weit ist, nur sehr günstig verkaufen. Verquickungen mit dem Privaten, z. B. bei Immobilienbesitz, der nach der Rente vom Betriebsvermögen ins Private übergehen soll, kosten außerdem Steuern und können den Wert des Betriebes mindern.


BM-Serie zur Altersvorsorge im Überblick

Teil1: Private Vorsorge ist Pflicht
Die Altersabsicherung der Deutschen sei katastrophal, sagt Dieter Homburg. In einer sechteiligen Serie erklärt der Finanzberater die wichtigsten Eckpunkte der Altersvorsorge für Arbeitnehmer und Unternehmer.
Hier geht’s zum BM-Beitrag

Teil 2: Für wen lohnt sich die Rürup-Rente?
Staatliche Unterstützung für Selbstständige und Unternehmer: Lesen Sie hier, wie die Rürup-Rente funktioniert und für wen sie sich lohnt.
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Teil 3: Staatliche Töpfe ausschöpfen
Riester ist für vor allem für Familien mit Kindern eine gut Option bei der privaten Altersvorsorge. Wir hoch die staatlichen Zuschüsse sind, erfahren Sie in diesem Beitrag.
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Teil 4: Der Chef zahlt mit
Ihr Recht als Mitarbeiter: Wie betriebliche Altersvorsorge funktioniert, für wen sie sich lohnt und warum sich jetzt neu abgeschlossene Verträge besonders rentieren.
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Teil 5: Echte Werte
Geld ist das eine, Sachwerte das andere. Echte Werte waren schon immer die sinnvollste Art, Geld krisensicher und rentabel anzulegen. Dazu zählen Immobilien, Rohstoffe, Edelmetalle, aber auch Aktien.
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Teil 6: Der Betrieb ist keine Altersvorsorge
Warum Unternehmer sich nicht auf die staatliche Rente verlassen und ihre Altersvorsorge vom Betrieb unabhängig organisieren sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.
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Der Autor

Dieter Homburg ist Finanzberater und Autor des Buches „Altersvorsorge für Dummies“.

www.dieterhomburg.de

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